4. Weserbergland Cup 2015 - Bericht, Gewinner und Bilder
Zum vierten Mal in Folge fand unter dem Motto „Warm-Up in die neue Saison“ der Weserbergland-Cup im Speedrutschen in der Pyrmonter Welle statt.
73 Teilnehmer rutschten durch die 106 Meter lange „Black Hole“ in die neue Rutsch-Saison 2015. An diesem Tag kamen viele Top-Rutscher aus ganz Deutschland zusammen, die zum Teil 600 km hinter sich legten um sich mit der Spitze aus Deutschland messen zu können. Vertreten waren u.a. der amtierende Deutsche Meister, die Deutsche Meisterin und der Westdeutsche Meister. Das Ziel war der Sieg, aber auch den Bahnrekord aus dem Jahr 2013 zu knacken.
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Der Wettkampf startete mit dem Nachwuchs. Gerutscht wurde in den Klassen Jungen und Mädchen.
Bei den Jungs holte sich Jerome März (Bad Pyrmont) den Titel. Auf den weiteren Plätzen folgten Hendrik Rohr (Bad Pyrmont) und Marvin Schick (Bad Pyrmont).
Bei den Mädchen konnte Isabel Giles (Hameln) ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Den zweiten Platz belegte Antonia Krautzig (Hameln) und auf Platz drei folgte Selin Kasagöz (Detmold).
Im Anschluss traten die besten Rutscher/-in bei den Männern und Frauen gegeneinander an. Erstmals in der Geschichte des Weserbergland Cup, gab es eine „Teamwertung“ und eine Wertung für Rutscher über 50 Jahre.
In den Königsklassen „Männer und Frauen“ war die Teilnehmerdichte der Profis diesmal sehr stark, es wurde von Anfang an um jede 1/100-Sekunde gekämpft. Die Ergebnisse ließen sich sehen.
In der Vorrunde knackte Sven Schubert mit einer Zeit von 11,04 Sekunden den Bahnrekord von 11,29 Sekunden, der im Jahre 2013 aufgestellt wurde. Auch bei den Frauen wurde der Bahnrekord von 12,71 Sekunden von Maren Scherle mit einer Zeit von 12,30 Sekunden gebrochen.
Nach dem Vorlauf wurde in der Klasse der „Männer Plus 50“ die Sieger gekürt.
Frank Menzel (Bad Pyrmont) holte sich den Titel. Den zweiten Platz errang Reinhard Herda (Bad Pyrmont) vor Bernd Falland (Bad Pyrmont).
In der Teamwertung waren viele starke Rutsch Teams vertreten. Bei dieser ersten Premiere holte sich das Team der „Rutsch Freunde Hameln“ (Sven Schubert, Carsten Bücken, Maik-Christian Welbing und Artur Scherle) den Team-Sieg. Auf dem zweite Platz landeten die „Wolfburger Rutschgranaten“ (Jan-Erik Traub, Ron-Hendrik Peesel, Konstantin Riemann und Lennart Traub) und auf Platz drei die „Speedrutscher Süd“ (Klaus Mertel, Thomas Liebig, Jens Niedermeyer und Peter Bühler).
Nach einem jeweils spanenden Vor- und Finallauf, holte sich Sven Schubert (Hannover) den Titel.
Über einen starken zweiten Rang kann sich Klaus Mertel (Leonburg) freuen. Ihm folgte auf Platz drei Jan-Erik Traub (Wolfsburg).
Bei den Frauen konnte Kristin Schwarz (Bielefeld) ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Über den zweiten und dritten Rang konnten sich Maren Scherle (Hess. Oldendorf) und Christina Giles (Hameln) freuen.
„Der Wettkampf hat sich in der Rutsch Szene mittlerweile etabliert und bildet, wie in den Vorjahren, den Saisonauftakt. Viele Rutscher reisten im Vorfeld mehrmals mehrere hundert Kilometer an um für diesen Wettkampf zu trainieren und nutzen die Pyrmonter Rutsche auch gerne als „Trainingsrutsche“ für die Deutschen Meisterschaften“, berichtet Markus Hönings (Rutsch Freunde Hameln) sehr stolz.