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veröffentlicht am 07.02.2014

Stiftung Warentest warnt vor Billig-Stromangeboten von Discountern

Die Stiftung Warentest warnt in ihrer Februar-Ausgabe vor unfairen Bedingungen von Billigstrom-Anbietern. Wer nicht aufpasst, kann am Ende draufzahlen, berichtet die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift "test".
 
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Stiftung Warentest hat 49 Tarife von vier Firmengruppen untersucht, die in Vergleichsportalen am häufigsten vorne landen.
Ergebnis: Die Vertragsbedingungen von 47 Stromtarifen seien unfair. Stiftung Warentest weist auf Anbieter wie Immergrün, Idealenergie, Meisterstrom, EVD, Extraenergie oder Prioenergie hin. Vorkassetarife wie einst Teldafax und Flexstrom hätten diese Marken zwar nicht mehr, dafür aber mitunter andere Tricks: Paketpreise, die sehr teuer würden, wenn der Kunde mehr Strom verbraucht als im Vertrag vereinbart. Anschlusszeiten, die Kunden lange binden, wenn sie nicht rechtzeitig kündigen. Kurzlaufende Preisgarantien von weniger als zwölf Monaten, die kaum vor Kostenaufschlägen schützen. Versprechen großzügiger Boni, die im Kleingedruckten wieder eingeschränkt werden.

Die unseriöse Tarifpraxis und die Pleiten von Strom-Discountern haben laut einer Umfrage des Ökostrom-Anbieters Lichtblick aus Hamburg auch Spuren bei den Verbrauchern hinterlassen. So lehnte 71 Prozent der Befragten den Strom von Billganbietern ab. 46 Prozent der Verbraucher gaben an, dass sie bei der Anbieterwahl nicht nur auf den Preis, sondern auch auf weitere Kriterien wie Ökostrom und Kundenservice achten. Die Studie unter 1.002 deutsche Bundesbürger führte das Marktforschungsunternehmens YouGov durch.

Quelle: Ausgabe 6 vom 07.02.2014 Energy Weekly Dow Jones

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