veröffentlicht am 10.08.2015
Besserer Service trotz angespannter Lage
Daran will der Stadtwerkechef nicht sparen
Stadtwerkechef Uwe Benkendorff hat nicht nur die Kosten im Blick, sondern auch die Angebote für Kunden. Jetzt hat er entschieden, dass der Service des städtischen
Unternehmens verbessert und nicht etwa angesichts der wirtschaftlich angespannten Situation reduziert wird. Immerhin will er die Ausgaben bis 2017 um eine halbe Million Euro reduzieren.
"Wir sind immer mal wieder von Kunden angesprochen worden, die uns nach ihrem Arbeitsende nicht erreichen konnten", so Benkendorff.
"Deshalb bieten wir ab dem l. September jeweils donnerstags eine um zwei Stunden längere Öffnungszeit bis 17.30 Uhr und freitags bis 13 Uhr statt nur bis
12.30 Uhr an." Unabhängig davon gebe es auch weiterhin die Möglichkeit, mit einem Kundenbetreuer oder Fachberater individuell einen Termin zu vereinbaren.
Zudem sei eben falls ab September vorgesehen, dass sich Kunden auch telefonisch eine individuelle Stromsparberatung geben lassen können. "Bei uns landet man nicht in einem Callcenter, sondern erfährt einen personenzugewandten Service", verspricht Benkendorff. Anhand eines Kriterienkatalogs werde eine auf den jeweiligen Haushalt ab gestellte Analyse vorgenommen und der Kunde erhalte an schließend Vorschlägen, wie er seinen Stromverbrauch reduzieren kann. Da kein Mitarbeiter den Haushalt aufsuche, sei dieses Angebot mit einer Gebühr von 19 Euro gegenüber der Beratung vor Ort wesentlich günstiger. Dadurch hofft er auch, Kosten einzusparen.
Auch der Störungsnotdienst bleibe unangetastet. Der sei über eine Notfalltelefonnummer rund um die Uhr erreichbar.
Quelle: VON KLAUS TITZE / Dewezet
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