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veröffentlicht am 22.07.2016

Bau-Trend Flachdach

Für die Ausführung gibt es verschiedene Varianten - die Dämmung ist entscheidend
 
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djd FPX- Fachvereinigung/Getty
Der Bauhausstil, der Anfang des letzten Jahrhunderts entstand, hat das Bauen grundlegend verändert. Das typische Flachdach ist seitdem ein Synonym für modernes Bauen. Aber nicht nur die Ästhetik war Grund für diese Entwicklung. Für den Verzicht auf das Steildach gab es auch ganz praktische Gründe. Da knapp 30 Prozent der Raumwärme über die Dachfläche verloren gehen, sollte man diese so weit wie möglich verkleinern. Heute werden Flachdächer zunehmend auch als Dachterrasse oder als Gründach genutzt, sie sorgen damit für Lebensqualität und positive Klimawirkungen.

Beim Flachdach gibt es drei Ausführungsvarianten:
  • Beim Warmdach liegt die Dichtungsebene über der Dämmung. Somit ist die gesamte Konstruktion trocken, da das Regenwasser oberhalb der Abdichtung abgeleitet wird.
  • Beim Kaltdach ist über der Dämmung und unter der Dichtungsebene eine Hinterlüftung angeordnet: Sollten doch einmal kleine Undichtigkeiten auftreten, kann die Feuchtigkeit auf diese Weise aus der Dämmebene herausgelüftet werden.
  • Beim Umkehrdach schließlich liegt die Dichtung "umgekehrt" unter der Dämmung, das hat zwei Vorteile. Die Dachabdichtung wird zum einen in Bezug auf mechanische Beanspruchungen - etwa beim Begehen des Dachs - entlastet, zudem ist sie den sonst üblichen Frost-Hitze-Temperaturschwankungen nicht mehr ausgesetzt. Auf diese Weise verlängert sich die Lebensdauer des Flachdachs erheblich, weil die empfindlichen Abdichtungsbahnen dauerhaft geschützt unter der Dämmung liegen.

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djd FPX Fachvereinigung/Getty
Die Dämmung muss beim Umkehrdach Feuchtigkeit, Nässe und hohe Temperaturschwankungen "wegstecken" können. Für diesen Einsatzbereich haben sich daher analog zur Bodenplattendämmung wasserresistente und druckstabile Dämmplatten aus Extruderschaum (XPS) bewährt und durchgesetzt. Unter www.xps-waermedaemmung.de gibt es viele weitere Informationen zu diesem Material. Für die Abdichtung selbst kommen entweder Dachbahnen auf Kunststoff-, Kautschuk- beziehungsweise Bitumenbasis oder aber flüssige Abdichtungsmassen etwa aus Acryl oder Epoxidharz, kombiniert mit Glasfasergewebe, zum Einsatz.



Quelle: FPX Fachvereinigung - Polystyrol-Extruderschaumstoff, Berlin

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