Wenn das Dach eines älteren Hauses mit einer leichtgewichtigen Polyurethan-Dämmung eingekleidet ist, bleiben statische Reserven - zum Beispiel für die Installation einer Solarthermieanlage - erhalten.
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Die Dämmung älterer Gebäude ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um das Klima zu schonen und die Heizkosten zu senken. Zudem ist ein guter Energiestandard der Gebäudehülle Voraussetzung, um etwa mit einer Wärmepumpe komplett aus der Verbrennung fossiler Rohstoffe auszusteigen. Ein typischer Schwachpunkt vieler Altbauten ist das Dach. Um aus einer Energieschleuder einen Energiesparer zu machen, ohne dabei kostbaren Wohnraum zu verlieren, empfiehlt sich hier eine sogenannte Aufsparrendämmung. Sie wird vollständig geschlossen oberhalb der Sparren und unterhalb der Dacheindeckung verlegt. So ist eine lückenlose Dämmung sichergestellt. Aufsparrendämmungen schränken zudem den Raum im Dachgeschoss nicht ein, sodass sich dieses besser als Wohnraum ausbauen und nutzen lässt.
Leichter ist besser
Klare Vorteile bieten dabei Dämmstoffe, die eine hohe Leistung mit geringem Gewicht verbinden. Polyurethan-Hartschaum beispielsweise ist eines der leichtgewichtigsten Dämmmaterialien überhaupt. Eine Dachfläche von 200 Quadratmetern wird etwa von puren Perfect Dämmelementen je nach Materialdicke mit rund 850 Kilogramm belastet, während bei schwergewichtigen Faserdämmstoffen für eine vergleichbare Fläche bereits mehrere Tonnen zusammenkommen können. Unter www.think-pure.com gibt es hierzu ein Erklär-Video. Das leichte Gewicht von Polyurethan kann so gut wie jede Dachkonstruktion "verkraften". Zudem werden dadurch statische Reserven erhalten. So bleibt das Dach belastbar und kann zum Beispiel noch eine Photovoltaik- oder Solarthermieanlage tragen, die den Energiestandard des Hauses weiter verbessert. Alles zusammen trägt zudem zur Energiewende bei. Handwerker schätzen das Leichtgewicht, weil es sich deutlich einfacher und kräfteschonender verarbeiten lässt. Das schlägt sich auch in den Kosten nieder.
Schlanker ist schöner
Die hohe Dämmleistung von PU-Hartschaum erlaubt zudem, das Dach deutlich schlanker aufzubauen als mit anderen Materialien, die einen schlechteren Wärmedurchgangswert besitzen. Um beispielsweise eine staatliche Förderung zu erhalten, muss eine Faserdämmung eine Stärke von bis zu 32 Zentimetern aufweisen. Bei Polyurethan genügen dagegen bereits etwa 16 Zentimeter. Das Dach bleibt sichtbar schlanker, die Architektur des Hauses wird nicht durch dicke Dämmpakete verändert.