Warum handwerkliche Kompetenz bei der Wintergartenplanung besonders wichtig ist
Dieses Bild wird von www.mbd.de geladen. Es gelten deren Datenschutzbestimmungen.
Ein Wintergarten verbindet Haus und Garten und sorgt für mehr Tageslicht im Haus.
Foto: djd/Bundesverband Wintergarten
Wintergärten sind unverändert beliebt: Sie verbinden den Wunsch nach komfortablem und gesundheitsförderndem Wohnen, architektonischer Ästhetik und einem Leben nahe der Natur. Nur durch Glas von der Natur getrennt, kann man sich in den eigenen vier Wänden und gleichzeitig mitten im Grünen aufhalten. In einem von Licht durchfluteten Raum lässt sich in allen vier Jahreszeiten intensiv der Wechsel der Farben und der Atmosphäre erleben. Die Großzügigkeit eines Wintergartens, seine Helligkeit und eine optimale Nutzung natürlicher Energien schaffen mehr Platz für Freizeit und Wohnen.
Bau erfordert Kenntnisse in vielen Gewerken
Besonders Wintergärten in Wohnraumqualität müssen sorgfältig geplant werden. Ausgehend von den Nutzungsvorstellungen und dem vorhandenen Budget der Bauherren, muss der Fachbetrieb ein realisierbares Projekt entwickeln. Bereits die Ausrichtung des Wintergartens - beispielsweise nach Süden - hat große Auswirkungen auf die erforderliche Ausstattung. Alle beim Bau infrage kommenden Gewerke müssen sorgfältig aufeinander abgestimmt werden: Das reicht vom Fundament und dem Fußbodenaufbau über die Verglasung und Belüftung bis hin zu Beschattung, Beheizung und Beleuchtung. Ein guter Fachbetrieb sollte auch erläutern, wo gewisse Vorstellungen die Möglichkeiten eines Wintergartens unter Umständen "überfordern" können.
Zertifizierte Betriebe stehen für Qualität - von der Planung bis zur Montage
Um privaten Bauherren mehr Sicherheit bei der Auswahl des geeigneten Fachbetriebs zu geben, hat der Bundesverband Wintergarten beispielsweise ein Qualitätssystem eingeführt, das die besondere Kompetenz des entsprechenden Betriebs dokumentiert. Eine Auflistung der zertifizierten Fachbetriebe findet man unter www.bundesverband-wintergarten.de. Das Qualitätssystem besteht aus vier Stufen, die jeweils mit einem Zertifikat dokumentiert werden. Zunächst wird das zum Einsatz kommende Profilsystem bei einem Prüfinstitut auf seine Leistungseigenschaften überprüft. Danach folgen Zertifizierungen für die Bereiche Planung, Fertigung und schließlich für die Montage vor Ort. Für die Bereiche Planung und Montage müssen Fachseminare besucht werden, die der Bundesverband durchführt. Diese sind nach mindestens fünf Jahren zu wiederholen, damit immer der aktuelle Stand der Technik gewährleistet ist. "Bauherren sind oftmals überfordert, wenn sie unterschiedliche Angebote vergleichen und beurteilen sollen. Mit dem Qualitätssystem lässt sich nun die besondere Kompetenz eines Betriebes beurteilen", erklärt Peter Ertelt, Vorsitzender des Bundesverbandes Wintergarten.
Quelle: Bundesverband Wintergarten e.V., Darmstadt
Foto: djd/Bundesverband Wintergarten > mehr in der Quelle