veröffentlicht am 06.03.2025 / geändert am 06.03.2025
So bleibt Ihr Holz lange schön
- Frühjahrspflege für Ihre Holzterrasse UPDATE
Der Frühling ist die beste Zeit, um die eigene Holzterrasse aus dem Winterschlaf zu holen. Feuchtigkeit, Frost und Schmutz haben über die kalten Monate ihre Spuren hinterlassen, sodass eine gründliche Reinigung und Pflege jetzt besonders wichtig sind. Mit den richtigen Maßnahmen bleibt das Holz widerstandsfähig, optisch ansprechend und dauerhaft geschützt.
Wann ist eine Pflege nötig? – Die wichtigsten Anzeichen
Nicht jede Terrasse braucht sofort eine komplette Aufbereitung, doch einige Anzeichen deuten darauf hin, dass es höchste Zeit für eine Frühjahrspflege ist:
- Verfärbungen – Das Holz wirkt vergraut oder ungleichmäßig ausgeblichen.
- Moos
- und Algenbefall – Grüne Beläge machen die Terrasse rutschig und unschön.
- Raues oder rissiges Holz – Witterungseinflüsse haben die Oberfläche spröde gemacht.
- Flecken und Schmutzablagerungen – Fettflecken, Laubreste oder andere Verschmutzungen haften am Holz.
Sind diese Anzeichen sichtbar, sollte schnell gehandelt werden – denn eine regelmäßige Pflege schützt nicht nur die Optik, sondern auch die Langlebigkeit der Holzterrasse.
1. Reinigung – Die Basis für eine gepflegte Terrasse
Bevor Pflegeprodukte aufgetragen werden, muss die Terrasse gründlich gereinigt werden. Schmutz, Moos und Ablagerungen entfernen ist der erste Schritt, um das Holz für die nachfolgende Behandlung vorzubereiten.
Grobe Verschmutzungen beseitigen
Ein trockener Frühlingstag eignet sich perfekt, um zunächst mit einem Besen oder Laubbläser Blätter, Staub und lose Verschmutzungen zu entfernen. Wichtig ist, dass dabei kein Wasser eingesetzt wird, bevor der gröbste Schmutz entfernt ist.
Tiefenreinigung für hartnäckige Flecken
Je nach Verschmutzungsgrad reicht warmes Wasser mit einer Bürste aus, um das Holz zu säubern. Bei stärkeren Verunreinigungen helfen spezielle Terrassenreiniger, die sich gezielt gegen Moos, Algen oder Fettflecken richten.
- Alternative Hausmittel:
Seifenlauge kann als milde Reinigungslösung dienen, während Essigwasser nur mit Vorsicht verwendet werden sollte, da es die Holzstruktur angreifen kann. - Hochdruckreiniger:
Viele setzen auf diese Methode, doch zu hoher Druck kann das Holz aufrauen. Falls ein Hochdruckreiniger zum Einsatz kommt, sollte der Strahl nicht mehr als 60 bar haben und mit einem weiten Sprühkegel geführt werden.
Nach der Reinigung sollte die Terrasse mindestens 24 Stunden trocknen, bevor mit der Pflege begonnen wird.
2. Pflege – Schutz für Langlebigkeit und Optik
Sobald die Terrasse sauber und trocken ist, geht es an die eigentliche Holzpflege.
Holz-Entgrauer für vergrautes Holz
Durch UV-Strahlen vergraut Holz mit der Zeit – ein natürlicher Prozess, der sich mit einem Holz-Entgrauer rückgängig machen lässt. Das Mittel wird aufgetragen, kurz einwirken gelassen und mit Wasser abgewaschen. Dadurch kommt die ursprüngliche Farbe wieder zum Vorschein.
Holzöl oder Lasur – Was ist besser?
Nach der Reinigung und eventuellen Farbauffrischung sollte das Holz geschützt werden. Hier gibt es zwei gängige Methoden:
- Holzöl zieht tief in die Poren ein und schützt vor UV-Strahlen und Feuchtigkeit, ohne die Atmungsaktivität des Holzes zu beeinträchtigen. Es ist besonders für Bangkirai, Douglasie oder Thermoholz zu empfehlen.
- Holzlasur legt sich als Schutzschicht auf das Holz und bietet ebenfalls Schutz vor Witterungseinflüssen. Sie eignet sich vor allem für Weichholzarten wie Kiefer oder Fichte.
Das Öl oder die Lasur wird mit einem Pinsel oder Tuch dünn aufgetragen. Überschüssiges Material sollte entfernt werden, damit keine klebrige Oberfläche entsteht. Nach der angegebenen Trocknungszeit kann die Terrasse wieder genutzt werden.
3. Langfristiger Schutz – So bleibt die Terrasse lange schön
Um das Holz dauerhaft zu schützen, sollte die Pflege regelmäßig wiederholt werden.
Pflege-Intervalle beachten:
- Mindestens einmal im Jahr sollte die Terrasse geölt oder lasiert werden.
- Bei starker Beanspruchung (viel Sonne, Regen oder hohe Nutzung) empfiehlt sich eine Pflege zwei Mal pro Jahr.
Alltagstipps für eine langlebige Holzterrasse:
- Möbel schützen das Holz – aber richtig! Durch Filzgleiter oder Unterlagen lassen sich Druckstellen und Kratzer vermeiden.
- Staunässe verhindern – Laub oder Pflanzkübel, die Wasser stauen, begünstigen Schimmelbildung. Regelmäßiges Fegen hilft.
- Gute Belüftung sicherstellen – Eine leichte Luftzirkulation unter der Terrasse verhindert Feuchtigkeitsstau und schützt das Holz.
Kleine Pflege, große Wirkung
Mit einer gründlichen Frühjahrspflege bleibt die Holzterrasse nicht nur optisch ansprechend, sondern auch langlebig und widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse. Die richtige Reinigung, ein guter Schutz durch Öl oder Lasur und eine regelmäßige Pflege machen den Unterschied.
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Haben Sie Fragen zur richtigen Pflege Ihrer Terrasse? Unser Expertenteam berät Sie gerne individuell und fachkundig!