Nachrichten  aus:   Wirtschaft > Bauen und Wohnen > Bauen und Renovieren
<
1167 / 1284
>

veröffentlicht am 17.09.2014 / geändert am 17.09.2014

Abriss des Braunlager Wahrzeichens – „Die Wurmbergschanze“ UPDATE

Bei diesem Auftrag waren unsere langjährigen Erfahrungen im Rückbau gefragt. Die Skisprungschanze war der höchst gelegene, begehbare Punkt Niedersachsens mit 1001m Höhe in Braunlage, wo jährlich die internationalen Skisprungwettbewerbe stattfanden.
 

Zuletzt haben sich Skispringer im Winter 2010 von der Schanze  in  die Tiefe gestürzt. 1922 war sie als 4O-Meter-Schanze gebaut, später zur 80-Meter-, zum Schluss zur 90-Meter-Schanze ausgebaut worden. Im Laufe der Jahre hatte der Rost sie an einigen Teilen so 1öchrig gefressen, dass Braunlages  Bürgermeister, Stefan Grote, im Juni den Abriss anordnete und damit ihr Ende besiegelte.

Dieses Bild wird von farm4.staticflickr.com geladen. Es gelten deren Datenschutzbestimmungen.
Dieses Bild wird von farm4.staticflickr.com geladen. Es gelten deren Datenschutzbestimmungen.
Eine der höchsten Baustellen, die es bislang für uns gab. Eine Herausforderung mit wechselnden Tätigkeiten bei extremen Wetterbedingungen. Für die Arbeiten am höchsten Aussichtspunkt Niedersachsens haben wir unsere besonders höhensicheren Mitarbeiter eingesetzt. Fünf unserer Mitarbeiter haben gut fünf Wochen daran gearbeitet, dass von der einst wichtigen Wettbewerbsschanze nichts übrig bleibt. Unser Bauleiter Gerd Köberle hatte die Verantwortung vor Ort. Gleichzeitig stand er immer wieder den Medien, darunter einige Fernsehteams, zur Verfügung, um über den Fortgang des Projektes zu berichten.

Für unsere Firma, die mehr als mehr als 2000 Gebäude abgerissen hat, war das Projekt nicht das umfangreichste, dafür aber prestigeträchtig und herausfordernd. Der Rückbau wurde Stück für Stück, alles in einer vorher exakt ausgeklügelten Reihenfolge, ausgeführt. Um sicher zu gehen, dass kein Personenschaden entsteht, wurde von uns veranlasst, dass die Gaststätte ,,Wurmberg-Alm" unterhalb der Schanze für zwei Tage geschlossen wird.

Eigentlich  lief alles glatt bei den Arbeiten, abgesehen vom Wetter und zwei Schrauben. Sie hatten sich an einer Stelle völlig verkeilt und bedurften viel Geduld und Fingerspitzengefühl. Etwa 12 Tonnen Holz und 50 Tonnen  Stahl steckten in der Schanzenkonstruktion. Einen Tag früher als geplant war dann die Schanze doch in ihre Einzelteile zerlegt.

An gleicher Stelle ist nun von der Gemeinde ein Aussichtsturm geplant.

Home  |  Registrieren  |  Regi-on Karte  |  Branchenbuch  |  Register  |  Gastgeber  |  Veranstaltungskalender  |  Aktionen
mein regi-on ∇