Auch wenn die Kinder älter werden, lässt die Sorge um die Gesundheit der Kinder nicht nach. Als Eltern kann man viel tun, um die Gesundheit der Kinder zu fördern. Bewegung, Sport, Fürsorge und natürlich gesunde Ernährung. Früh macht man sich auch Gedanken, welche Arzneimittel bei Erkrankungen geeignet sind. Auch dies beginnt in der Regel schon in der Schwangerschaft, da ja viele Arzneimittel dort nicht verwendet werden dürfen, um das Kind im Mutterleib nicht zu gefährden. Viele lernen dort die Homöopathie kennen und schätzen. Für Kinder sind homöopathische
Mittel ideal: Richtig ausgewählt helfen sie kleinen Patienten schnell bei seelischen Nöten, sowie bei körperlichen Beschwerden und stärken darüber hinaus auch die natürlichen Selbstheilungskräfte.
Homöopathisches Mittel des Monats: Pulsatilla
Pulsatilla pratensis ist die Wiesen-Küchenschelle, eine kräftige und biegsame Pflanze, die bevorzugt in kleinen „Familiengruppen“ wächst. Nach ihrer Befruchtung gedeiht sie und wird größer, aber nachdem der Wind ihren Samen fortgetragen hat, sinkt sie wieder in sich zusammen. Auch Pulsatilla-Patienten leben gerne in ihrer Familie und blühen durch Schwangerschaft und Kinder enorm auf. Wenn die Kinder aber wieder aus dem Haus gehen, leiden sie sehr und können krank werden.
Pulsatilla ist ein Heilmittel für sanfte, milde und oft sehr angenehme Patienten. Das Wichtigste für sie ist das Wohl und die Stabilität der Familie. Wie die Pulsatilla-Pflanze sich im Wind wiegt und nach Halt sucht, so suchen Pulsatilla-Menschen nach Halt durch das eigene Heim, die Familie oder die Gemeinschaft einer Ehe. Sie opfern sich für andere auf. Bekommen sie aber auf Dauer das Gefühl, das ihnen zu wenig Beachtung geschenkt wird, oder dass ihnen der so wichtige familiäre Halt entzogen wird, so werden sie sehr betroffen und traurig. Wieder vergleichbar mit dem Schwanken der Pflanze im Wind, verlieren sie zusehends ihre milde Gemütsverfassung – und wechseln nun auch einmal in die andere „Windrichtung“. Ihre Laune gerät schnell von einer friedlichen Stimmung in einen ärgerlichen Wutanfall, und sah man eben noch eine lachende Person vor sich, so bricht sie in nächsten Moment plötzlich in Tränen aus oder kann unerwartet reizbar und dickköpfig sein! Sie fordern so, aus Angst verlassen zu werden, die dringend benötigte Zuwendung ein und klammern sich an die Familie.
Auf der körperlichen Ebene leiden Pulsatilla-Patienten oft unter Störungen des Blut- und Hormonkreislaufs. Die weiblichen Pulsatilla- Patienten zeigen eine besondere Anfälligkeit für Beschwerden der Geschlechtsorgane. Die Veränderlichkeit im Wesen der Menschen zeigt sich auch körperlich in sehr wechselhaften Symptomen. Typisch ist der häufige Wechsel der Schmerzart oder des Schmerzortes. > Quelle