veröffentlicht am 27.11.2020
Adventszeit
Homöopathisches Mittel des Monats:
Argentum nitricum Argentum nitricum, also Silbernitrat, ist sehr lichtempfindlich und diese starke Lichtempfindlichkeit zeigen auch die Argentum nitricum-Patienten, die unter einer Vielzahl von Augenerkrankungen leiden. Ferner sind sie fröhliche, extrovertierte, aber auch sehr nervöse Personen, die ihre Gefühle und Gedanken ohne einen Filter direkt nach außen bringen. Sie stecken voller impulsiver Gedankensprünge, und ihre teilweise verrückten Ideen scheinen wie aus einer turbulenten inneren Quelle hervorzusprudeln.
Manche fühlen sich wie eine Flasche Sodawasser – auch auf körperlicher Ebene. Sie neigen zum lauten Rülpsen oder Blähungen, da ihr Verdauungssystem oft nur ungenügend arbeitet. Die Bauchorgane neigen zu Entzündungen und Schmerzen und geben eine Menge Geräusche von sich. Oft wird die Nahrung nur unzureichend verdaut, und selbst Süßigkeiten, die sie über alles lieben, vertragen sie leider überhaupt nicht gut.
Zurück zum Seelischen: Sie reden viel, sind immer ruhelos beschäftigt und stets in Eile. Sie leiden unter vielen Ängsten! Angst vor Menschenansammlungen, Angst vor geschlossenen Räumen, Angst vor großen, offenen Flächen, Angst einen Termin zu verpassen, Angst zu versagen.
Es ist daher ein wichtiges Mittel bei Prüfungsangst. Die Patienten sind extrem nervös, fahrig und angespannt, können sich dadurch kaum konzentrieren und leiden dazu noch an Durchfall und Erbrechen. Typisch ist auch das heftige Herzklopfen dabei.
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