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veröffentlicht am 29.09.2021

"Gesunder Darm"

Unser Beratungsschwerpunkt im Oktober: Darmgesundheit

Foto: ava-sol-unsplash

 
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Beratungsschwerpunkt: Darmgesundheit
Der Darm ist eines der am meisten unterschätzten Organe in unserem Körper. Ein gesunder Darm ist ein elementarer Faktor für unser Wohlbefinden, unsere Leistungsfähigkeit und ein gesundes, langes Leben. Es ist ganz wichtig, dass unser Darm richtig und störungsfrei arbeiten und alle Giftstoffe und schadhaften Bakterien ausscheiden kann. Geht es dem Darm nicht gut, wirkt sich das unmittelbar auf unser Immunsystem und andere Organe und Körperfunktionen aus. Beschwerden wie Magenprobleme, Schlafstörungen, Kopfschmerzen aber auch ernsthaftere Probleme wie Hämorrhoiden, Reizdarm oder Morbus Crohn können entstehen.

Negativer Stress, vor allem dauerhaft, schadet dem Darm. Hirn und Verdauungstrakt sind eng verbunden. Über 100 Millionen Nervenzellen befinden sich in unserem Darm, und viele Hormone bilden sich im Darm. Wenn wir uns Stress aussetzen, ist der Weg also nicht weit, und auch unser Darm spürt die Auswirkungen, wie z.B. ein unwohles Gefühl im Bauch, Verdauungsstörungen, Durchfall, Blähungen oder auch Verstopfung. Wir tun also gut daran, unser Leben möglichst stressfrei zu gestalten. Das tut auch dem Darm gut!

Ausreichend Schlaf hilft unserem Körper zudem, bestmöglich zu regenerieren und stressresistenter zu sein. Auch dies hat wiederum eine unmittelbare Auswirkung auf das Wohlbefinden unseres Darms. Ausreichend Bewegung kurbelt den Stoffwechsel und die Darmaktivität an. Dabei sind Ausdauersportarten wie Joggen, Walken, Fahrradfahren oder Schwimmen besonders zu empfehlen. Studien besagen, dass regelmäßiger Sport das Darmkrebs- Risiko halbieren kann. Aber auch schon ein täglicher Verdauungsspaziergang kann die Darmtätigkeit anregen.

Was viele nicht wissen: Wir sitzen falsch auf der Toilette. Durch die aufrechte Sitzhaltung im 90°-Winkel wird unser Darm durch einen schlingenförmigen Schließmuskel (Musculus Puborectalis) ungünstig abgeklemmt. Die Folgen: der Darm kann nicht oder nur durch starkes Pressen vollständig entleert werden. Dadurch können Hämorrhoiden, Verstopfungen und schlimmere Darmprobleme entstehen. Doch wenn wir mithilfe eines Toilettenhockers wieder in die natürliche Hockposition im 35°-Winkel wechseln, ist der Darm wieder vollständig geöffnet und kann ohne Probleme entleert werden.

Die besten Lebensmittel für einen gesunden Darm:
Frisches Gemüse und Obst
Frisches Obst und Gemüse enthält reichlich sekundäre Pflanzenstoffe, welche darmkrebsvorbeugend sind. Diese Pflanzenstoffe stecken besonders in Rosenkohl, Brokkoli, Tomaten, Zwiebeln, Zitrusfrüchten und Hülsenfrüchten. Sie sollten mindestens fünfmal täglich eine Portion Obst oder Gemüse zu sich nehmen.

Ballaststoffe
Ballaststoffe sind eine wichtige Nahrungsquelle für die wertvollen Mikroorganismen in unserem Darm und halten so ein günstiges Bakteriengleichgewicht. Die durch die Nahrung aufgenommenen Ballaststoffe quellen im Darm und erhöhen somit das Stuhlvolumen. Dadurch wird die Zeit, die der Stuhl im Darm bleibt, verkürzt.
Besonders ballaststoffreiche Lebensmittel sind zum Beispiel: Vollkorn-Getreideprodukte, Leinsamen, Flohsamen, frisches Gemüse und Obst. Empfohlen werden mindestens 25 Gramm Ballaststoffe pro Tag, sowie pro Esslöffel 150 ml Flüssigkeit, damit die Faserstoffe gut quellen können.

Probiotika
Probiotische Keime sind positive Milchsäurebakterien, die die Darmflora auf natürliche Weise schützen. Probiotika sind zum Beispiel in Naturjoghurt, Kefir oder Sauerkraut (am besten selbst frisch zubereitet) enthalten. Sie drängen Darmerkrankungen und Nahrungsmittelunverträglichkeiten zurück und sollen außerdem darmkrebsvorbeugend sein. Natürlich führen wir auch entsprechende Präparate mit Probiotika.

Ungesättigte Fettsäuren
Ungesättigte Fettsäuren schützen vor Darmkrebs und sind zum Beispiel in Raps-, Distel- oder Olivenöl enthalten. Bei der Verwendung von tierischen Fetten sollten Sie in der Regel sparsam sein. Einzige Ausnahme: die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren wie in Fischöl. Fleisch und Wurst in Maßen Tierische Lebensmittel enthalten viel Fett und vor allem die für den Darm ungünstigen gesättigten Fettsäuren. Besonders der Verzehr von rotem Fleisch von Schwein, Rind oder Lamm erhöht laut Studien das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Essen Sie deshalb Fleisch und Wurst nur in Maßen (weniger als 80 Gramm pro Tag) und greifen Sie besser zu weißem Fleisch wie Geflügel oder Fisch.

Gesundes Trinken
Sie sollten 2-3 Liter pro Tag trinken, damit die gelösten Gifte leichter und schneller aus dem Körper hinaus befördert werden. Es ist außerdem wichtig, was Sie trinken! Trinken Sie möglichst wenig Kaffee oder schwarzen Tee, und verzichten Sie am besten vollständig auf Alkohol oder zuckerhaltige Getränke. Greifen sie stattdessen besser zu stillem Wasser oder Kräutertees.

Schüßler Salz des Monats: Natrium sulfuricum D6
Schüßler Salz Nr. 10
Natrium sulfuricum, Glaubersalz homöopathisch aufbereitet – Das Salz der inneren Reinigung – das Entschlackungs- und Entwässerungsmittel. Alles loswerden, aufräumen, ausputzen – mit dem Schüßler Salz Nr. 10 gelingt das richtig gut. Es regt die Funktion von Galle, Leber, Niere und Bauchspeicheldrüse an. Ein Spezialist also, wenn es darum geht sämtliche Reinigungsprozesse des Organismus anzuregen.

Natrium sulfuricum regt die Ausscheidung an, hauptsächlich über den Darm (bei Verstopfung) und über die Nieren (bei Ödemen im Körper). Es reinigt dadurch den Körper von Schlackenstoffen. Es wirkt ferner entzündungshemmend, unterstützt Abbau und Ausscheidung von Fetten und reguliert die Verdauung, auch bei Durchfall. Bei allen Störungen der Sekretausscheidung wirkt es ebenfalls regulierend, insbesondere bei mangelndem Bauchspeichel, mangelnder Absonderung von Gallensäuren. Natrium sulfuricum unterstützt die Bauchspeicheldrüse auch in ihrer Insulin produzierenden Eigenschaft und hat einen leicht keimreduzierenden Effekt.

Es gibt allgemeine Anzeichen, wann eine Anwendung sinnvoll ist:
  • Blähbauch, grünlich-gelber, auch heller Stuhl, wie er häufig bei Leber-Galle-Beschwerden vorkommt.
  • Neigung zu Ödemen (Wasseransammlungen), vor allem der Unterschenkel bei Venenschwäche, in Stehberufen oder auch im Sommer; auch bei Ödemen der Lider und Schwellungen an Gelenken.


Ideal zur Unterstützung bei einer Diät- oder Fastenkur und auch gegen Verstopfung, die häufig bei der Raucherentwöhnung auftritt. Typisch ist übrigens, dass sich die Beschwerden bei feuchtem Wetter und in der Nähe von Gewässern verschlimmern.

Duft des Quartals
Winterduft

Aktionspreis im Oktober: 10% Rabatt auf Biochemie Nr. 10 Natrium sulfuricum D6

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