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veröffentlicht am 26.04.2023

Neue Lebensfreude auf Rezept

Prävention: Badekuren zählen wieder zu den Pflichtleistungen der Krankenkassen

Foto: djd/Kurverwaltung Bad Mergentheim/Philipp Reinhard

 
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Von Natur aus wertvoll: Im Brunnentempel im Kurpark von Bad Mergentheim sprudelt Heilwasser aus drei Brunnentischen.
Foto: djd/Kurverwaltung Bad Mergentheim/Philipp Reinhard
Gesundheitliche Prävention gewinnt immer mehr an Bedeutung. Sie trägt dazu bei, das Entstehen gesundheitlicher Beeinträchtigungen zu verhindern, sie möglichst früh zu erkennen und den Verlauf bereits diagnostizierter Erkrankungen positiv zu beeinflussen. Viele Menschen wissen nicht, dass man nicht schon schwer erkrankt sein muss, um entsprechende Maßnahmen bewilligt zu bekommen.

Ambulante Vorsorge in Bad Mergentheim

Solche ambulanten Vorsorgeleistungen sind auch als offene oder ambulante Badekur bekannt. Sie werden von Hausärztin oder Hausarzt empfohlen, wenn die Gesundheit bereits angegriffen ist und man eine Verschlechterung vermeiden möchte. Seit 2021 gehören sie wieder zu den Pflichtleistungen der Krankenkassen. Jeder Versicherte kann dieses Angebot alle drei Jahre wahrnehmen und den Antrag gemeinsam mit dem Hausarzt bei seiner Krankenkasse einreichen. Dabei kann man auch einen Wunschkurort angeben. Bad Mergentheim etwa liegt im Dreiländereck Baden-Württemberg,
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Entspannung in der Solymar Therme in Bad Mergentheim. Alle Becken des Sole- und Vitalbereichs sind mit dem Solewasser aus der Bad Mergentheimer Paulsquelle gefüllt.
Foto: djd/Kurverwaltung Bad Mergentheim/Philipp Reinhard
Hessen und Bayern und bietet vieles, um gesund zu bleiben oder gesünder zu werden. Neben der medizinischen Infrastruktur und spezialisierten Fach- und Rehakliniken gibt es mit der „Romantischen Straße“ und dem Radwanderwegenetz „Liebliches Taubertal“ beste Voraussetzungen für ein aktives Programm. Der Kurpark dürfte zu den schönsten Parkanlagen Deutschlands zählen, dazu kommt die historische Altstadt mit ihren malerischen Gassen und Fachwerkhäusern. Infos zu allen Fragen rund um die Themen Gesundheit, Vorsorgekur und Rehabilitation gibt es unter www.visit.bad-mergentheim.de. Nach Bewilligung der Krankenkasse und noch vor der Planung der Maßnahme sollte man Kontakt zur Kur- und Gesundheitsberaterin aufnehmen. So kann man im Vorfeld Termine vereinbaren und Reservierungen vornehmen.

Trinkkur und Bewegungstherapie

Für die Dauer des Aufenthaltes, in der Regel drei Wochen, stellen die Kurärztinnen und Kurärzte nach dem Erstgespräch Verordnungen für Anwendungen aus, die an die individuellen Diagnosen und Bedürfnisse angepasst sind. Dazu zählen unter anderem Massagen, Fango und gesundheitsfördernde Maßnahmen wie Entspannungstechniken oder Bewegungstraining. Auch Trinkkuren mit den örtlichen Heilquellen sowie Bewegungstherapien im Solewasser der Solymar Therme können verordnet werden, um einen positiven Einfluss auf die Gesundheit zu bewirken.

Was die Krankenkasse zahlt
Im Rahmen einer genehmigten ambulanten Vorsorgeleistung übernimmt die Krankenkasse die Kosten für den Kurarzt sowie 90 Prozent der Kurmittel. Die gesetzlichen Zuzahlungen der verbleibenden zehn Prozent und zehn Euro pro Verordnung sind vom Versicherten zu tragen. Je nach Kasse gibt es aber auch Zuschüsse für Unterkunft und Verpflegung.
Foto: djd/Kurverwaltung Bad Mergentheim/Philipp Reinhard
Quelle: Kurverwaltung Bad Mergentheim GmbH, Bad Mergentheim

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