veröffentlicht am 15.06.2017
Der Abschied kam so plötzlich….
Das war eine Riesenüberraschung, wenn nicht zu sagen ein Schock, als wir erfuhren, dass Pastor Risel seine Zelte in Hameln abbricht um künftig in der Evangelisch Lutherischen Kirche Zürich zu arbeiten. Über 10 Jahre hat er die meisten Gottesdienste in der Julius Tönebön Stiftung gestaltet – immer spannend und fesselnd, kurzweilig, ehrlich, tiefsinnig aber auch fröhlich mit Witz und Humor. Wenn es hieß, Pastor Risel kommt in die Stiftung, dann strömten die Bewohner aus allen Ecken herbei. So auch beim letzten Gottesdienst Ende Mai. Trotz großer Hitze war der kleine Saal gut besetzt und alle verfolgten gebannt seine Gedanken zum Monat Mai – „Geh‘ aus mein Herz und suche Freud“ und dem bevorstehenden Pfingstfest.
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Zum Ende des Gottesdienstes sprach Pastor Risel über sein neues Tätigkeitsfeld, einer kleinen Gemeinde mit ca. 1300 Mitgliedern– bestehend aus vielen Nationalitäten. Eine neue Herausforderung in jedem Fall – ein Weggang aber mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Er hob den besonderen Stellenwert der Gottesdienste in der Stiftung hervor, und erinnerte sich gern an viele Begegnungen zu jeder Jahreszeit. Die Tönebön-Gemeinde – so Pastor Risel, hat unter den Seniorenheimen schon einen besonderen Status – wurden doch die Gottesdienste hier extrem gut besucht. So ist zwischen Bewohnern und Pastor im Laufe der Jahre eine enge Beziehung entstanden.
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Das zeigte sich auch nach dem Gottesdienst. Mit einem eigens für diesen Anlass umgetexteten Lied verabschiedeten sich alle Gottesdienstbesucher von ihrem Pastor. Völlig überrascht und gerührt nahm er Geschenk und ein Erinnerungsalbum in Empfang, die ihm Cornelia Valentin im Namen der Stiftung zum Dank überreichte. Da blieb kein Auge trocken…
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Wir wünschen Pastor Risel für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg. Am 02. Juli, wenn er in Zürich in sein neues Amt als Pfarrer eingeführt wird, werden wir besonders an ihn denken und rufen ihm im Sinne von Ernst v. Feuchtleben zu: „Wenn Menschen auseinander gehen, so sagen sie: auf Wiedersehen!“ Hoffentlich auf bald….
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