Erstmals in diesem Jahr haben das Bündnis Duale Berufsausbildung und das Niedersächsische Kultusministerium einen Ausbildungspreis vergeben. Die "Niedersächsische Auszeichnung für besonders verlässliche betriebliche Ausbildung 2017" erfolgte in vier Kategorien. Die in Frage kommenden Ausbildungsbetriebe wurden in den Kategorien "Handwerk", "Industrie und Handel", "Land- und Hauswirtschaft" sowie "Altenpflege" vom jeweiligen Berufsverband vorgeschlagen. Auch die VBS Sozialbetriebe gGmbH (VBS) war unter den Bewerbern.
Ausgezeichnet werden Betriebe als "besonders verlässlich", wenn sie seit Jahren kontinuierlich ausbilden. Seit 2006 hatten die Scharnhorst Residenz in Hameln und die Pflegeeinrichtung im Zentrum Bad Nenndorf, die beide zur VBS gehören, gemeinsam 120 Auszubildende. Zusammen stellen beide Einrichtungen jährlich 24 Ausbildungsstellen in der Altenpflege zur Verfügung.
Neben der Anzahl der Auszubildenden in den vergangenen zehn Jahren und die Kontinuität der Ausbildung waren auch das regionales und soziale Engagement sowie das Angebot von Schülerpraktika und die Förderung von Auszubildenden mit besonderem Förderbedarf von Belang. Diese Auszeichnungskriterien habe die VBS "in hohem Maße erfüllt". Die VBS sei "ein Leuchtturm der dualen Ausbildung", heißt es im Glückwunschschreiben der Kultusministerin Frauke Heiligenstadt, das mit der Urkunde Ende Juli per Post eingegangen ist.
Heimleiter Ingo Peters freut sich über die Vergabe der Urkunde: "Wenn wir auch nicht den mit 1.000 Euro dotierten Preis gewonnen haben, so zeigt die Auszeichnung mittels Urkunde, dass wir als Ausbilder in zwei Landkreisen hoch geschätzt werden. Besonders, dass wir für die Bewerbung vorgeschlagen wurden, freut uns sehr. Die großen Bemühungen und der hohe Arbeitseinsatz wurden anerkannt." Das Ausbildungskonzept der VBS sei in den letzten Jahren gereift. Erarbeitet habe Peters das Konzept für die beiden Ausbildungsbetriebe in Hameln und Bad Nenndorf noch mit Imke Schneider, seiner Zeit Ausbildungsleiterin der VBS, erarbeitet. Birgit Kopp hat als Nachfolgerin nun die Aufgabe die Maßnahmen weiter auszubauen. > Quelle