Es war seit Jahren vielleicht die kleineste Vernissage in der Scharnhorst Residenz, da ein guter Teil der geladenen Gäste aufgrund privater Verpflichtungen und Krankheit nicht teilnehmen konnten, aber es war auch eine der stimmungsvollsten, persönlichsten und kontaktreichsten Vernissagen in der Geschichte der Ausstellungen, die seit 2011 regelmäßig in der Hamelner Pflegeresidenz stattfinden.
Die Ausstellung umfasst eine Vielfalt an spirituellen Öl- und Acryl-Malereien der freischaffenden Künstlerin Michaela Nikisch aus Neustadt am Rübenberge in unterschiedlichen Formaten, die bis Mitte März in der Scharnhorst Residenz besichtigt und bei der Künstlerin erworben werden können.
Anlässlich der Ausstellungseröffnung berichtete Michaela Nikisch über ihren Werdegang als Malerin, ihre Ausbildung zur Reiki-Meisterin sowie über ihre Dozententätigkeit für Kinder und Erwachsene in der Kunstschule Wunstorf und im Therapiezentrum in Mardorf, wo sie im kunsttherapeutischen Bereich Erwachsene betreut.
Die Kunstscheune in Mardorf, in sie lange arbeitete und ausstellte, gibt es seit einem Jahr nicht mehr, der Pachtvertrag wurde nicht verlängert; zurzeit ist sie mit der Malerei mobil unterwegs und arbeitet auch in der eigenen Häuslichkeit.
Musikalisch begleitet wurde die Vernissage durch ein Trio der eigentlich siebenköpfigen Trommelgruppe Bantaba aus Hameln, mit virtuos vorgetragenen traditionellen afrikanischen, als auch eigenen Stücken. Die Zuhörer, die diese Musik bislang kaum kannten, waren treu dem Motto des 1987 verstorbenen Entertainers Hans Rosenthal der Meinung: „Das war Spitze!“
An einem üppigen Buffet mit Fingerfood und überbackenen Toasten rundeten intensive Gespräche im Kreis von Malerin, Gästen und Musikern sowie Mitarbeitern der Pflegeeinrichtung den Abend ab.