veröffentlicht am 24.04.2019 / geändert am 24.04.2019
Schön im Alter – Holz macht’s vor! UPDATE
Es gibt Materialien, die werden mit der Zeit immer schöner. Ledertaschen zum Beispiel bekommen im Laufe der Jahre eine edle Patina. Auch verarbeitetes Holz altert unter den richtigen Bedingungen in Schönheit.
© SCHEERER / Holz-Müller
Die wasserableitende Konstruktion macht den Holzzaun stabil und langlebig.
Vom Baum zum Gartenelement
Damit Holz schön und haltbar bleibt, muss die Verarbeitung stimmen. Bewährt hat sich bei der Herstellung eine Kombination aus modernen Maschinen, Handarbeit und der Kontrolle durch den Menschen. Beispiel Terrassendielen: Bei Herstellern, die auf Qualität achten, durchlaufen die Bohlen am Ende der Hobelanlage eine strenge Sichtkontrolle. Dielen mit tiefen Astlöchern, Rissen oder unebenen Enden fallen durch, glatte, ebenmäßige bestehen die Prüfung.
Für Sichtschutzwände, Zäune, Pergolen und Terrassendielen sollte ausschließlich heimisches Massivholz aus zertifizierter, nachhaltiger Forstwirtschaft zum Einsatz kommen. Hochwertige Gartenelemente zeichnen sich durch eine durchdachte, wasserableitende Konstruktion und sorgfältige Verarbeitung aus – so werden sie stabil und langlebig.
Holz braucht keine Pflege!
Von Natur aus dauerhaft haltbar ist Douglasienholz, ebenso robust sind Fichten- und Kiefernholz mit Kesseldruckimprägnierung. Verantwortungsvolle Hersteller imprägnieren in geprüfter RAL-Qualität, das Holz erhält dadurch zudem wahlweise eine graue oder sattbraune Färbung. „Unser unbehandeltes Douglasienholz und alle kesseldruckimprägnierten Hölzer benötigen zu ihrer Erhaltung keinerlei Pflege“, betont Günter Wolf, Gartenexperte bei SCHEERER. „Aus optischen Gründen können die Gartenelemente mit speziellen Pflegemitteln gereinigt, geölt, lasiert oder gestrichen werden.“
Holz – ein Lebenslauf
Vom zarten Steckling bis zum Baum, der als Nutzholz gefällt werden kann, vergehen Jahrzehnte – bei Nadelhölzern wie Douglasie, Fichte oder Kiefer sind es 60 bis 100 Jahre. Je nach Standort, Klima und Boden entwickelt der Baum seine individuelle Form, um sich optimal anzupassen.
Diese Flexibilität behält Holz bei, wenn der Baum gefällt ist – es dehnt sich bei Feuchtigkeit aus, bei Trockenheit zieht es sich zusammen. Wenn es heißt, Holz „arbeitet“, sind diese Prozesse gemeint. Sichtbare Zeichen sind kleinere oder größere Risse oder austretende Harztropfen. Auf die Haltbarkeit des natürlichen Materials wirkt sich das nicht aus. „Wer Holz als Werkstoff schätzt, für den sind diese Äste, Trockenrisse, Harztropfen und die ursprüngliche Maserung der Oberfläche Kennzeichen des Lebendigen, die auch noch im fertigen Holzprodukt weiterbestehen“, sagt Günter Wolf. Weitere Praxistipps rund um Massivholz geben die Garten-Experten bei Holz-Müller.
Holz-Müller Bau- und Holzfachhandel, Bredenbecker Str. 5-7 (direkt an der B217)
30974 Wennigsen OT Holtensen, Tel. 0 51 09 – 56 97 90, www.ihr-holz-mueller.de
Weitere Informationen finden Sie unter www.scheerer.de
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