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veröffentlicht am 03.05.2019 / geändert am 03.05.2019

Schiefer: Uralt und ewig jung UPDATE

450 Millionen Jahre alt – und zeitlos modern: Schiefer wurde vom Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler in Mayen zum „Gestein des Jahres“ gekürt. Der edle dunkle Stein, der zwischen der Devonzeit und dem Ordovizium durch gewaltige Erdverschiebungen in Europa vor allem in einem Gürtel zwischen dem Nordwesten Spaniens und der Mitte Deutschlands entstanden ist, hat seit der Römerzeit die Baumeister aller Epochen inspiriert und ist heute auch in der modernen puristischen Architektur voll angekommen.
 

Von der Altlast (rechts) zum Schmuckstück
Bildquelle: Rathscheck Schiefer


Ansprechende Rechteckformate schaffen Designerdächer mit langanhaltendem Nutzwert. Flächenbündig lassen sich Photovoltaikelemente integrieren. Auch beim Innenausbau sowie im Gartenbereich gehören Schieferfliesen und Steine inzwischen zu den beliebtesten Naturmaterialien. Das Gestein vereint leichte Spaltbarkeit mit einer extrem robusten und je nach Feuchtigkeit und Lichteinfall changierenden Oberfläche. Als Taufort wurde von den Geologen Mayen gewählt – der Traditionssitz eines der weltweit größten Schieferlieferanten. Schiefersteine werden bis heute im Tage- und Untertagebau gewonnen und danach hochtechnisiert und präzise verarbeitet. Eines der größten Abbaugebiete von hochwertigem Schiefer liegt in Spanien, wo inzwischen auch der meiste in Deutschland verkaufte Schiefer herkommt. Infos: www.schiefer.de

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