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veröffentlicht am 26.09.2015

Der Natur Gang und Geist und Gestalt

Unser aktuelle Ausstellung vom 27. September bis 29. November 2015.
 

Zeichnungen, Holz- und Linolschnitte, Skulpturen von Elisabeth Brügger und Gerhard Staufenbiel.

Elisabeth Brügger

Die Arbeit von Elisabeth Brügger (geb. 1966 in Höxter) ist zunächst von der Gestaltung der menschlichen Figur bestimmt und mündet in einen Zyklus zum Thema Brustkorb.Die Formen der Natur sind bis heute ein inhaltlicher Schwerpunkt, doch eröffnet sich Brügger beständig neue Themen, die in Skulpturen, Installationen, Objekten, Aktionen und Holzschnitten Gestalt annehmen. Seit 1993 Einzel- und Gruppenausstellungen und Künstlerkooperationen. Elisabeth Brügger erhielt eine erste Ausbildung im Atelier des Bildhauers Karl-J. Dierkes. Ihre Arbeit wurde mit dem Kulturpreis des Kreises Höxter, dem Förderpreis Junge Kunst im Hochstift Paderborn und dem Künstlerhaus-Stipendium der Stadt Schieder-Schwalenberg und des Landesverbandes Lippe ausgezeichnet. Sie lebt und arbeitet in Höxter.
G. Staufenbiel, aus „Leonardo-Variationen“, Holzschnitt, 1997, Ausschnitt

Gerhard Staufenbiel

Gerhard Staufenbiel (geb. 1938 in Magdeburg) arbeitet ausschließlich als Zeichner und Grafiker (Hochdruck). Ab 1960 entstehen abstrakte Arbeiten, ab 1976 wird der menschliche Schädel zum dominierenden Motiv, ab 1999 die menschliche Figur, auch durch Auseinandersetzung mit den anatomischen Zeichnungen Leonardo da Vincis. Ab 1994 entstehen zeichnerische Zyklen zu Hölderlin, Achmatowa, Goethe, Grabbe und Guericke. Seit 1966 hatte Gerhard Staufenbiel 29 Einzelausstellungen in Deutschland und Spanien; er beteiligte sich an ca. 40 Gruppenausstellungen in Deutschland, Spanien, Frankreich, Schweden, Finnland, Litauen, Polen und China. 2007 wurde er mit einem „Stern des Jahres“ der Tageszeitung „Neue Westfälische“ ausgezeichnet. Er lebt und arbeitet in Paderborn.

Elisabeth Brügger und Gerhard Staufenbiel stehen seit 1992 in persönlicher und künstlerischer Verbindung; sie haben mehrfach gemeinsam ausgestellt, in Bielefeld, Paderborn und Hagen. Ihr größtes gemeinsames Werk war das auf Friedrich Hölderlin bezogene „Scardanelli-Projekt“ 1996 in der St.-Anna-Kirche in Bödexen. Ein Textfragment Hölderlins aus dem Ende 1802 begonnenen „Homburger Folioheft“ bildet das Motto der Ausstellung im Forum Jacob Pins. Es verweist auf die Vorgehensweise beider Künstler, den vielfältigen Bildungen der Natur, ihren Veränderungen im Gang der Zeit sowie ihrem Wesen nachzugehen, um das Gesehene und Empfundene in die jeweils eigene bildnerische Sprache umzusetzen.

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