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veröffentlicht am 21.09.2013

Musical „Die Päpstin“ gab spektakuläre Abschiedsvorstellung mit Augenzwinkern

Das Ensemble des Musicals „Die Päpstin“ gab gestern seine Abschluss-Vorstellung im Hamelner Theater. Das volle Haus feierte die großen und kleinen Stars, die den Zuschauern mit einem Augenzwinkern ausgelassen einige kleine Derniere-Sketches boten.
 

Elf Spiel-Tage mit 17 Aufführungen, bei 89 % Auslastung und über 10.000 Besuchern: So lautet die erfolgreiche Bilanz. Noch wichtiger: Fast alle Besucher waren restlos begeistert und vergaben bei einer Umfrage die Bestnote „Eins“ für die Show. Auch das gesamte Ambiente, das Catering und der Theater-Service wurden von den Besuchern als „sehr gut“ empfunden“, resümierte Harald Wanger, Geschäftsführer der Hameln Marketing und Tourismus GmbH (HMT), der zu Beginn der Vorstellung sich bei den Zuschauern, allen Helfern und insbesondere bei den Akteuren für ihren Einsatz bedankte.

Etliche Wiederholungs-Besucher des Musicals stellten fest, dass das Bühnenbild wie gewohnt atemberaubend und die Stimmen phantastisch sind. Sabrina Weckerlin spielte die Rolle der Johanna einmal mehr sensationell. Dietmar Ziegler als Abt, Lutz Standop als Anastasius, Claus Dam als Aesculapius scheinen mit ihren Rollen verwachsen zu sein. Die Soli von Johanna, Marioza, Gerold und Anastasius begeisterten -  Gänsehaut-Atmosphäre pur. Die Aufführung überzeugte auf eine feine, zauberhafte, grandiose und packende Weise. Choreographisch hat die Spotlight-Produktion weiter gewonnen. Gesang, Kostüme, Licht- und Tontechnik – bei der „Päpstin“ ist alles bis aufs Detail abgestimmt. Und die kleine „Johanna“ bestach durch ihr belebendes, unbestechliches und kluges Wesen.
Die Gier nach Macht, Intrige, Liebe: Aus diesen Zutaten besteht die Rezeptur für das packende Musical. Es geht um die Geschichte einer im tiefsten Mittelalter lebenden Frau, die in Rom zum Papst ernannt wurde und ein zermürbendes Doppelleben führen musste, um ihre Identität zu verheimlichen. Das Publikum riss es von den Sesseln – tosender Applaus für das Ensemble, es war ein Genuss für alle.

Wie schon im letzten Jahr brachte „Die Päpstin“ auch zahlreiche Besucher von außerhalb nach Hameln. Etwa 1.400 Übernachtungsgäste wurden registriert und belebten die Rattenfängerstadt und die Region. Während am Stammsitz Fulda die Produktionsfirma „Spotlight“ auf eigene Kappe veranstaltet, liegt das Risiko in Hameln bei der städtischen Tochter HMT. Sie kaufte die Musical-Produktion ein und beschritt damit neue Wege für die Stadt, die Bürger und den Tourismus. Das Wagnis wurde belohnt, denn zusammen mit der Spielzeit 2012 sahen knapp 33.000 Besucher die Aufführungen im Hamelner Theater. Das außergewöhnliche Projekt wurde vor wenigen Tagen für den „Deutschen Tourismuspreis“ nominiert.

„Die Päpstin“ gastierte vom 5. bis 15.September im Theater Hameln und tritt zum Abschluss der Saison im Münchener Prinzregenten-Theater auf.

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