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veröffentlicht am 28.06.2014

Der Kinderauszug aus Hameln

Die „Pied Piper Challenge“ mit dem Rattenfänger zu Gast in Emmerthal
 

Mehrere hundert Kinder wurden am 26. Juni vom Hamelner Rattenfänger nach Emmerthal geführt. Was vor 730 Jahren in Hameln genau so geschehen sein soll, ereignete sich zum Jahrestag der Sage, noch einmal – allerdings aus einem anderen Grund. Die Hamelner Hilfsorganisation Interhelp hatte zusammen mit der Hameln Marketing und Tourismus GmbH, der Stadt Hameln und der Gemeinde Emmerthal zu diesem zweiten Kinderauszug nach 2009 aufgerufen, „um nachzuweisen, dass die Sage lebt“, wie Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann in ihrer Ansprache erklärte. Die Stadt Hameln bewirbt sich mit der Rattenfänger-Sage um den Titel zum immateriellen Kulturerbe der Unesco.

Beim als Spendenlauf organisierten Kinderauszug, musikalisch begleitet vom Drum Corps „Blue Eagles“ und dem Dudelsackspieler Charly Dörfler, sammelten die Kinder und Jugendlichen Kilometergeld: Für jeden zurückgelegten Kilometer – insgesamt waren es zehn bis zum Zielort Emmerthal – erhielten die Kinder einen Stempel. Ihren Obolus bekommen die Teilnehmer von ihren Sponsoren, die sie sich im Vorfeld selbst gesucht hatten.

Die Emmertheler Kinder der Ganztagsbetreuung der Grundschule Kirchohsen, die ab Tündern dabei waren, hatten unter anderem den Emmerthaler Bürgermeister als Sponsor.

Ihm nahm Hamelns Oberbürgermsietrin Susanne Lippmann vor dem Start der Challenge auf der Hamelner Hochzeitshausterrasse das Versprechen ab, die Hamelner Kinder wohlbehalten aus Emmerthal nach Hameln zurückzuschicken.

Ebenfalls aus Emmerthal waren Auszubildene der weltweit agierenden Unternehmen Dr.Paul Lohmann und Neudorff beim Kinderauszug dabei. Und selbst die Kleinsten aus Emmerthal waren dabei, die Kinder der DRK Kindertagesstätten.

Beim weltgrößten Kinderauszug waren weltweit 2500 Kinder in neun Ländern auf vier Kontinenten unterwegs. Insgesamt fanden in zwölf Städten Kinderauszüge statt. Auf der Strecke von Hameln über Tündern bis Emmerthal gab es Snacks und Getränke von vielen fleißigen Helfern, so auch in Emmerthal, wo Emmerthals Bürgermeister Andreas Grossmann die Kinder begrüßte.

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