veröffentlicht am 01.12.2013
Feinschliff erfolgreich abgeschlossen
Bühne und Orchester besetzen die Jugendherberge Silberborn
Freitagnachmittag. Hunderte von Kindern und Jugendlichen sitzen abfahrsbereit in drei Bussen. Taschen, Instrumente, Kostüme, Spiele,... - alles verstaut. Los geht´s in die Jugendherberge Silberborn, etwa 10 km hinter Holzminden gelegen.
Bei der Ankunft herrscht der Ausnahmezustand. Alle Taschen, Intrumente, Kostüme, Spiele,... müssen in die Jugendherberge gebracht werden. Jeder der 150 aktiven Mitspielerinnen und Mitspieler braucht ein Bett, Bettwäsche, Hausschuhe, einen Probenplan pro Zimmer. Organisation pur ist hier gefragt. Zu allem Übel ist die Spielleiterin Simone Berg stimmlich "indispuniert" - sie ist erkältet und kriegt kaum einen Ton raus. Nur gut, dass ihr mit Liddy Janus und Lena Engelmann zwei erfahrene Helferinnen zur Seite stehen. Ruckzuck ist die Jugendherberge eingenommen und wird zum Tiviland erklärt. Kein anderer Gast schläft an diesem Wochenende hier. Nicht nur, dass alle Betten in Benutzung sind - auch die Tagesräume werden in Beschlag genommen.
Für knapp drei Tage fallen die Tivianer Jahr für Jahr in der DJH Silberborn (kurz: Sibo) ein und proben was das Zeug hält. Das Orchester spielt sich unter der Leitung von Detlef Loose die Finger wund, die Bühne übt sich in kleineren und größeren Kostellationen heiser. Aber bei all den Vorbereitungen für das Weihnachtsmärchen soll auch der Spaß nicht zu kurz kommen. Samstagabend wird gegrillt (trotz Nieselregens und leichter Kälte), getanzt (bis die Fenster beschlagen) und gesungen (im Abendkreis, bei dem die ersten Kinder bereits einschlafen).
Am Sonntag wird vor und nach dem Mittagessen jeweils einmal der Ernstfall geprobt: Das diesjährige Stück "Tischlein deck dich" wird in eins durchgespielt. Nun muss alles weitestgehend sitzen - jeder Ton und jeder Satz. Schließlich gibt es jetzt nur noch drei große Proben vor der Premiere: Ein Gesamtprobenwochenende und die Generalprobe.
Sonntagabend steigen 150 Kinder und Jugendliche wieder in die drei Busse, natürlich mit Taschen, Instrumenten, Kostümen, Spielen,... und fahren müde, aber sehr zufrieden Richtung Hameln zurück.
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