Am Montag, den 11. März 2013, wurde der Löschzug der Hauptberuflichen Wachbereitschaft zu einem Küchenbrand am Breiten Weg alarmiert. Der betroffene jugendliche Wohnungsbewohner hatte die Feuerwehr selbst über die Kooperative Leitstelle Weserbergland verständigt.
Am Einsatzort verschaffte sich der Wachabteilungsführer einen Überblick über die Lage. In zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses wartete der Junge auf die Feuerwehrleute. Der Junge wurde mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung dem Rettungsdienst übergeben. Ein Trupp unter umluftunabhängigen Atemschutz erkundete die verrauchte Wohnung, allem voran die Küche. Hier hatte sich Öl in einem Topf entzündet und eine große Stichflamme verursacht. Der Junge hatte den Topf mit der brennenden Flüssigkeit noch selbst, vor Eintreffen der Feuerwehr, ins Badezimmer gebracht und in die Badewanne gestellt. Dort wurden die Einsatzkräfte fündig. Die Flüssigkeit brannte noch. Der Topf wurde mit einem Deckel abgedeckt und die Badewanne zur Kühlung des Topfes mit Wasser gefüllt.
Anschließend wurde die verrauchte Wohnung durch eine natürliche Entrauchung durch Öffnen der Fenster im Treppenhaus und in der Wohnung durchgeführt.