veröffentlicht am 23.07.2018
Geschwindigkeits- und Tuning-Kontrollen in Hameln und Bad Münder
Hameln / Bad Münder (ots) - Am Samstagabend (21.07.2018) führte die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden kombinierte Geschwindigkeits- und Tuning-Kontrollen durch. Die Kontrollen hatten ihre Schwerpunkte im Stadtgebiet Hameln, entlang der Bundesstraße 217 und Landesstraße 421 bei Bad Münder. U
nterstützt wurden die heimischen Kollegen von Beamten des Zentralen Verkehrsdienstes (ZVD / SVE) der Polizeidirektion Hannover, die sich auf Tuning-Kontrollen spezialisiert haben. Das Team Verkehrswesen des Landkreis Hameln-Pyrmont führte im Rahmen dieser vorgeplanten Kontrollen Geschwindigkeitsmessungen durch. Ein Kraftfahrzeug-Sachverständiger begleitete die Überwachungsmaßnahmen und nahm Geräuschpegelmessungen an den Fahrzeugen vor.
Im Rahmen der Kontrollen, die bis in die Nachtstunden durchgeführt wurden, sind 20 Fahrzeuge festgestellt worden, bei denen drastische Bauartveränderungen zum Erlöschen der Betriebserlaubnisse führten; zum Teil musste die Weiterfahrt untersagt werden. Beanstandet wurden an den Fahrzeugen vorwiegend unzulässige Rad-/Reifenkombinationen und Manipulationen an den Fahrwerken und Abgasanlagen. Veränderungen an Gewindefahrwerken und Achsaufhängungen führte in vielen Fällen zu deutlichen Schleifspuren an Rädern und Radhäusern. Ein Autofahrer aus Hameln fuhr z. B. mit einem Ford in die Kontrollstelle, an dem eine unfachmännisch befestigte Heckschürze am Endschalldämpfer auflag und die Schürze durch die Hitzeeinwirkung bereits angesengt war.
Der Spitzenwert bei der Phonmessung ergab einen Wert jenseits von 130 dB(A) -erlaubt sind 83 dB(A)-. Der Wagen mit dieser unzulässigen Abgasanlage musste ab Kontrollort stehenbleiben.
Im Kontrollzeitraum wurden von der Geschwindigkeitsmessanlage des Landkreises 183 Geschwindigkeitsverstöße registriert. Ein Fahrzeugführer wurde dabei auf der Bundesstraße 217 in einer 70er-Zone mit einem Spitzenwert von 129 km/h gemessen. 69 Überschreitungen waren so erheblich, dass die betroffenen Fahrerinnen und Fahrer ein Bußgeldverfahren erwartet; in 9 Fällen werden sogar mehrwöchige Fahrverbote fällig.
Neben zahlreichen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung, in der Vielzahl durch Benutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt oder durch Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes, wurden Straftatbestände wie das Fahren ohne Fahrerlaubnis, das Fahren unter Betäubungsmitteleinfluss und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz festgestellt.
Kontrollen in ähnlicher Form werden wiederholt angesetzt, kündigt Hauptkommissar Thäte als Leiter der Verfügungseinheit der Polizei Hameln an, und zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis der ersten Kontrolle mit Schwerpunkt "Tuning" in diesem Jahr.
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