„Bekanntes und Verborgenes“ - Passionskonzert im Münster -19. März 2017
Zum Auftakt des diesjährigen Passionskonzertes unter der Leitung unserer Kirchenmusikerin Maria Potaschnikova erklingt das dreisätzige Konzert in d-moll für Oboe, Streicher und Basso continuo des italienischen Barockkomponisten Alessandro Marcello (1673 – 1747) aus dem vor allem das Adagio besonders bekannt ist.
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Im Anschluss wird das Publikum von den Streichern in die Welt des „Schneemädchens“ (Snegurotschka) entführt. Sie ist die Tochter von Väterchen Frost und der Frühlingsgöttin.
Unter der Sommersonne vergeht die in einen Menschen Verliebte. Jener ertrinkt darauf im Meer.
Der große russische Komponist Pjotr Iljitsch Tschaikowski
(1840 – 1893) hat mit dem selten gespielten romantischen „Melodrama“ die Musik zu einem das Thema aufgreifenden Theaterstück geschrieben - eine tragische Geschichte in einer tragischen Zeit: Passionszeit.
Aus den „Pièces de Fantaisie“ (Suite N° 3, Op. 54) des vor genau 80 Jahren verstorbenen französischen Organisten und Komponisten Louis Vierne (1870 – 1937) bringen hiernach Maria Potaschnikova an der Marcussen-Orgel und, als Sprecher, Hildebrand Haake, das Stück „Fantomês“ zu Gehör.
Nach dem dann von Maria Potaschnikova an dem von Frau Irmgard Langhorst zur Verfügung gestellten Bechstein-Flügel gespielten Konzert in f-moll für Klavier und Streicher von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750), BWV 1056, dürfen die Zuhörerinnen und Zuhörer zum Abschluss und als Höhepunkt des Abends Bachs Kantate 82 „Ich habe genug“ für Bass, Oboe, Streicher und Basso continuo genießen.
Neben dem hier als Solist wirkenden, international bekannten Bassisten Prof. Hildebrand Haake aus Bad Oeynhausen musizieren erneut die Mitglieder der Russischen Kammerphilharmonie und Maria Potaschnikova. > Quelle
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