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veröffentlicht am 15.03.2017

Geschichtsprojekt: 40 Jahre „Schlacht um Grohnde“

Am 19. März 1977 kam es am Bauplatz des Atomkraftwerkes Grohnde zu teils heftigen Auseinandersetzungen zwischen 15.000 Demonstranten, die z.T. versuchten den Bauplatz zu besetzen, und der Polizei. Betroffen waren auch Anwohner, Spaziergänger und Schaulustige.
 
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Das ist Geschichte. Damals ging es um die Durchsetzung der Atomenergie oder deren Verhinderung. Heute ist der Ausstieg beschlossene Sache, auch wenn die „Abwicklung“ der Atomenergie bedeutend länger dauern wird als ihre Nutzung.
Der Begriff „Schlacht um Grohnde“ ist von unterschiedlicher Seite mit ganz unterschiedlicher Wertung verwendet worden. Wir benutzen ihn ohne Wertung, um ein Ereignis von ausgewöhnlicher Intensität zu bezeichnen, das medial bundesweit wahrgenommen wurde und Gegenstand heftigster Kontroverse war.
Mit mehreren Veranstaltungen wollen wir im März 2017 den langen Bogen vom Beginn der Auseinandersetzung vor dem Bau des AKW bis heute schlagen, nach Erinnerungen fragen und heutiger Relevanz. Wir wollen wissen, was Menschen damals bewegte und wie sie heute darüber denken. Welche Bedeutung haben die damaligen Ereignisse im eigenen Leben und für die gesellschaftliche Entwicklung gehabt?

Soviel steht bisher fest:
Ausstellung vom 17. März 2017 bis zum 07. April 2017 im Münster Hameln unter unter Einbeziehung der  "Bewahrung der Schöpfung"


  • Eröffnung: am Freitag, 17. März im Münster
  • Führungen (gerne auch für Schulklassen) und Gesprächsrunden

Verantwortlich für die Zusammenstellung ist der Hamelner Historiker Bernhard Gelderblom.

> Quelle
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