Schon der stimmungsvolle Auftakt am Samstag morgen, bei dem die 20 teilnehmenden Regions-meister und Vizemeister, begleitet von Volleyball-Kids des Vereins, zunächst olympiareif einliefen und dann standesgemäß zunächst vom Rattenfänger Michael Boyer, und anschließend von Oberbürgermeisterin Susanne Lippmann und Vereinsboss Wolfgang Kurbjuhn begrüßt wurden, sorgte für einen gelungenen Auftakt und Wohlfühlatmosphäre schon vor dem ersten Ballwechsel.
Die Vorrunde, die am Samstag ausgetragen wurde, brachte dann in 5 Gruppen gleich hochklassige Partien mit attraktiven Ballwechseln, Spannung und engen Resultaten. Dabei lief das Turnier für die Teams aus unserer Region mit unterschiedlichem Erfolg. Während der TSV Bisperode – eigentlich der diesjährige Sieger der Volleyball-Regionsmeisterschaften Weserbergland – sieglos blieb und am Sonntag in den Platzierungsspielen sogar wegen Verletzung einer Spielerin gar nicht mehr antreten konnte, schlug sich der TSV Klein Berkel achtbar mit einem am Ende befriedigenden 13. Platz.
Unerwartet gut lief es für das Team des Veranstalters TC Hameln, das gleich zu Beginn hellwach war und in ihrer Auftaktpartie der starken Mixed-Mannschaft vom SC Hainberg (Göttingen) deutlich den ersten Satz abnahm. Der zweite Satz wurde zwar knapp verloren, dennoch sollte die am Ende bessere Punktedifferenz im Verlauf des Turniers noch entscheidene Bedeutung gewinnen.
Denn für beide Teams lief es in den folgenden Partien ähnlich, so dass sie am Ende der Vorrunde absolut punkt- und satzgleich waren. Die Mannschaft vom SVE Hannover hatte sich als Sieger dieser Vorrundengruppe durchgesetzt; wer aber Zweiter war, blieb minutenlang unklar: nachdem zunächst den Hamelnern ein einziger Ballpunkt zum zweiten Tabellenrang zu fehlen schien, zeigte ein genauer Blick in die Statuten, dass statt der Ballpunkte der direkte Vergleich das entscheidende Kriterium war – und den hatten die TCer ja für sich entschieden.
So zog man in die Final- statt in die Trostrunde ein, und auch wenn am zweiten Turniertag am Sonntag dann nur noch ein Satzgewinn gegen den TuS Hohnstorf gelang, waren alle Hamelner mit der Turnierleistung hochzufrieden.
Zum Schluss der auch dank der vielen hilfreichen und umsichtigen Helfer im Catering- und Organisationsbereich nahezu reibungslos funktonierenden Veranstaltung erfolgte dann die Siegerehrung, bei der u.a. Hamelns Top-Volleyballer und Turnclub-Aushängeschild Pilipp Arne Bergmann allen Mannschaften zu ihrer Leistung gratulierte und den Teams aus Lüneburg und vom VFB Hannover die Einladung zum Mixed-Cup Nord des DVV überreichte.