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Berlin. Von einem Meisterwimpel hatte Lennart Granzow vor der norddeutschen Meisterschaft der U-20- und U-16-Klassen geträumt. Seit Sonntag kann er diesen in den Händen halten. Im Stadion Lichterfelde wurde der 15-Jährige der LG Weserbergland U-16-Meister im 60-Meter-Hürden-Sprint.
Von den Rückenproblemen im Vorfeld war nichts mehr zu spüren. Bereits im Vorlauf stellte Granzow mit 10,98 Sekunden eine persönliche Bestleistung auf, blieb erstmals unter der Elf-Sekunden-Marke und zog als Favorit ins Finale ein. Dort ließ er sich auch von dem Fehlstart eines Berliners nicht aus der Ruhe bringen. Beim zweiten Startversuch kamen die Konkurrenten zwar schneller aus den Blöcken, „doch spielte Lennart seine Qualitäten auf der zweiten Hälfte der Strecke auch diesmal aus“, jubelte Trainer Uwe Beerberg. Granzow zog noch vorbei und sprintete in 11,06 Sekunden zum Titel vor Emil Agyekum (SC Preußen Berlin/11,28 Sekunden). Tags zuvor hatte der Athlet der LG Weserbergland schon Rang vier im Weitsprung geholt. Allerdings hatte er Anlaufprobleme und schaffte erst im dritten Durchgang noch den Sprung unter die Top acht und damit in den Endkampf. Dort gelangen ihm zwei Sechs-Meter-Sätze. 6,11 Meter brachten zumindest Rang vier, aber nicht eine mögliche Medaille. Selbst die Siegesweite von Felix Hasselmann (6,23) aus Osnabrück hatte Granzow in diesem Jahr schon überboten.
Zweimal Endstation ist der Vorlauf für Doreen Dehne (LG Weserbergland) im U-20-Sprint gewesen. Über 100 Meter fehlte bei 13,11 Sekunden nur eine Hundertstelsekunde für den Zwischenlauf, über 200 Meter kam sie nach 27,53 Sekunden an und damit nicht ins B- oder gar A-Finale. Die zweite LGW-Athletin, Maja Trivuncic, verzichtete auf ihren Start bei der norddeutschen Meisterschaft. mha