veröffentlicht am 12.07.2013 / geändert am 12.07.2013
Das Highlight des Tennis-Sommers UPDATE
Heute starten die mit 5500 Euro dotierten 27. DTH-Open: Manon Kruse und George von Massow topgesetzt
Hameln. Heute fliegen von 10 Uhr an wieder die gelben Filzbälle übers Netz: bei den 27. DTH-Open. Erstmals sind auch einige Jugendliche aus einer US-amerikanischen Tennisakademie mit dabei, die auf ihrer Europatour einen Zwischenstopp in Hameln machen.
Wer sind die Topfavoriten?
Bei den Herren ist George von Massow (TC Lilienthal) topgesetzt. Der 23-Jährige ist die Nummer 45 der deutschen Rangliste und unter den besten 700 Spielern der Welt platziert. Ihm folgen in der Setzliste Lennart Zygna (DTB 48) und Christopher Koderisch (DTB 60), beide vom TC Blau-Weiß Halle. Koderisch konnte die DTH-Open bereits dreimal gewinnen und hat die Chance, mit einem vierten Sieg nach 2004, 2008 und 2011 alleiniger Rekordhalter zu werden. Aber auch Titelverteidiger Lasse Muscheites (Oldenburger TeV) zählt diesmal wieder zum engeren Favoritenkreis.
Und wer zählt bei den Frauen zu den Favoriten?
Eine heiße Titelkandidatin ist Manon Kruse, die Stammgast bei den DTH-Open ist. Die 36. der DTB-Rangliste schlägt seit über zehn Jahren in Hameln auf. In diesem Jahr ist die 32-Jährige vom Ruderclub Hamm topgesetzt und möchte – nach vier Finalniederlagen – endlich ihren zweiten Titel holen. Sie trifft allerdings auf starke Konkurrenz, denn für das Damenfeld haben zehn Spielerinnen gemeldet, die unter den besten 100 der deutschen Rangliste rangieren. Titelverteidigerin Imke Küsgen ist diesmal nicht dabei.
Sind Spieler aus Hameln-Pyrmont am Start?
Mit Benno Wunderlich, der von der Turnierleitung eine Wildcart bekommen hat, und Oleksandr Gorovyts, der zum DTH zurückkehrt, sind zwei Loakalmatadoren dabei. Marcel Baenisch und Julius Kock sind gestern bereits in der Qualifikation ausgeschieden. Der dreifache DTH-Open-Sieger André Torggler, der das Turnier von 1987 bis 89 dreimal hintereinander gewinnen konnte, ist im Training mit dem Fuß umgeknickt. Der 45-Jährige musste seine Teilnahme aufgrund der Verletzung absagen.
Welche Qualifikanten haben den Sprung ins Hauptfeld geschafft?
Bei den Herren haben Malte Ostermann, Lars Hartmann (beide Lemgo), Carlos Becke (Hannover), Andreas Cirja (Oldenburg), Luca Corigliano (Rheingau), Oleksandr Gorovyts (DTH), James Markiewicz (Alfeld) und Gojko Trifunovic (Bad Nenndorf) die letzten acht Startplätze ergattert, bei den Damen Sofiya Gorovyts (Mühlenberg), Insa Wickmann (Hannover), Lani Tümmers (Moers), Hannah Schöber (Neumünster), Anna-Milena Behrendt (Hannover), Franziska Köhler (Soest), Anne Klaus (Hermsdorf) und Lea Stömer (Wettbergen).
Gibt es bei den DTH-Open Preisgeld zu gewinnen?
Ja. Das Turnier ist mit 5500 Euro dotiert. Der Sieger bekommt 1000 Euro, der Endspielgegner 500 Euro. 275 Euro bekommen die Halbfinalisten, 100 Euro die Viertelfinalisten.
Wer sind die wichtigsten Helfer hinter den Kulissen?
Die Turnierleitung liegt erneut in den Händen von Axel Rojczyk und Markus Rosensky, die von Vereinschef Roman von Alvensleben, Jens Biel, Cord Wilhelm Kiel, Dieter Rathgeber, André Malke, Joachim Sohn, Ernst Wahle, Daniel Weigelt und André Torggler unterstützt werden. Als Oberschiedsrichterinnen fungieren wie immer Christiane Meyer und Sybille Schillig.
Welche internationalen Tennisprofis haben schon einmal ihre Visitenkarte bei den DTH-Open abgegeben?
Die eindrucksvollsten Karrieren legten bislang Yaroslava Shvedova (Siegerin 2005) und Romina Oprandi, die 2008 den Titel gewann, hin. Die Kasachin Shvedova gehört seit Jahren zu den besten 50 Spielerinnen der Welt. Im Doppel und Mixed konnte sie bereits vier Grand-Slam-Finals erreichen, 2010 gewann sie im Damendoppel die Titel in Wimbledon und bei den US Open. Zwischenzeitlich belegte Shvedova Platz 4 der Doppel- und Platz 29 der Einzel-Weltrangliste. Romina Oprandi konnte bereits über 20 Turniere im Einzel und Doppel auf der ITF-Tour gewinnen. Bei den Herren fehlen die ganz großen Namen in den Siegerlisten.
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Quelle: Dewezet vom 12.07.2013 von Andreas Rosslan, Bilder von Nils Propfen > Quelle
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