In letzter Sekunde: Künzler wirft VfL in Nienburg in Ekstase!
„Sensationelle Mannschaftsleistung" / Brünger kam extra aus Marburg
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HSG Nienburg - VfL Hameln 25:26 (12:15)
Was für ein „Last Minute-Sieg"! Mit einem 26:25-Auswärtserfolg gelang dem VfL in seiner Geschichte der erste Sieg auf dem Parkett der Meerbachhalle - und das in letzter Sekunde! Dabei zeigten sich die „Rattenfänger“ vor allem im ersten Durchgang trotz des Ausfalls des Abwehrinnenblocks mit Heiko Heemann und Andreas Gödecke in überragender Form. Der wiedergenesene Kapitän Torben Höltje war dabei der Schlüssel zum Erfolg. Von seinen insgesamt acht Treffern setzte er in der starken ersten Hälfte des VfL gleich sechs Würfe in Nienburgs Maschen und führte seine Mannschaft zum Auswärtserfolg. Auch VfL-Keeper Zsolt Kovacz lief heute zur Tageshöchstform auf, an dem gefühlt kein Vorbeikommen war. „Das war vor allem in der ersten Halbzeit eine sensationelle Mannschaftsleistung“, freute sich VfL-Trainer Henning Sohl nach Abpfiff noch mächtig. Folgerichtig nahm Hameln einen Drei-Tore-Vorsprung von 15:12 mit in die Pause. „Nach dem Seitenwechsel war das Spiel wie ausgewechselt“, erklärte Sohl. Nienburg erspielte sich mithilfe seines leidenschaftlichen Publikums in der Mitte der zweiten Hälfte einen Zwei-Tore-Vorsprung. Doch der VfL war an diesem „Sahnetag“ einfach nicht zu bändigen. Mit dem letzten Angriff beim Stand von 25:25 war es dann Patrick Künzler, der den „Lucky Punch“ in allerletzter Sekunde herstellte, bei dem der Jubel dann keine Grenzen mehr kannte. „Ich bin stolz auf diese Leistung meiner Mannschaft und freue mich schon auf die Rückfahrt“, verriet Sohl, der sich zu guter Letzt bei Rückkehrer Christopher Brünger für das Aushelfen bedankte, der extra aus seinem Studiumsort Marburg angereist war.
VfL Hameln: Torben Höltje (8), Oliver Glatz (4/1), Patrick Künzler (4), Daniel Maczka, Sebastian Maczka, Jasper Pille (alle 2),
Tim Jürgens, Jannik Henke, André Brodhage, Christopher Brünger (1).