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veröffentlicht am 18.09.2017

männl. D1: HSG Hannover-Badenstedt - JSG Weserbergland 22:25 (12:13)

Der männlichen D1 gelingt ein knapper Auswärtssieg in Badenstedt und findet sich nun auf dem zweiten Tabellenplatz der Regionsoberliga wieder.
 

Es war der erwartet motivierte Gegner, gegen den sich unsere Jungs schließlich aber mit 25:22 Toren durchsetzen konnte. Dabei hätten die Weserbergländer es gar nicht so spannend gestalten müssen, wenn sie in der Verteidigung konsequenter auf die durchaus wurfstarken Rückraumspieler reagiert hätten. Hier kam man zu oft den berühmten Schritt zu spät. Nach vorne kam auch nicht immer der Druck, den die Mannschaft zu zeigen in der Lage ist. So kam es, wie es kommen musste: Man rannte  einem Rückstand hinterher, ging mit einem in Führung und damit in die Pause. Die letzten beiden Minuten musste Lion von der Strafbank angucken. Von zwei Gegenspielern zu Fall gebracht hatte er wohl mit der Hand auf den Boden geschlagen, was vom Schiedsrichter als Geste des Protests interpretiert wurde und zur Bestrafung führte. Matze war „not amused“ (nicht amüsiert).

In der zweiten Halbzeit hatten dann die Badenstedter den besseren Start, unsere Jungs waren nicht stabil genug, ließen den Gegner aber nicht davonziehen. Schließlich erkämpften wir uns einen beruhigenden Vorsprung, der aber nach dem verletzungsbedingten Abgang von Lion etwas in Gefahr geriet, bevor Benni im Zentrum nach etwas Anfangsschwierigkeiten wieder mehr Tempo ins Spiel brachte. So hat am Ende die technisch bessere und mannschaftlich geschlossenere Mannschaft auswärts mit 22:25 gewonnen. Arbeit gibt es aber einige: Konsequenter verteidigen und das Tempo nach vorne erhöhen. Dabei die Außen stärker mit einbeziehen. Und ganz wichtig: Vorne wurden zu viele Freie liegengelassen. Fünf Pfostentreffer nur eines Spielers sind nicht nur Pech. Aber das Team hat auch hier wieder gezeigt, dass es in der Lage ist körperlich überlegene Gegner zu ärgern.

Dass das Team sich jetzt den zweiten Tabellenplatz erobert hat, sollte für die Jungs Ansporn genug sein, sich im Training weiter reinzuhängen und auf den Trainer zu hören. Er hatte bisher meistens Recht.

Es spielten: Ben Lönnecker (Tor), Lion Fielitz (7), Benni Schieb (2), Erik Dathe (4), Jonatan Pissors (4), Levi Fielitz (5), Malte Böker (1), James Richards (2), Tjark Kopperschmitdt, Hannes Grabbe.


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