Vor der Partie wusste man den Gegner HSG Deister Süntel noch nicht recht einzuschätzen, nach dem Spiel vom Samstagnachmittag kann man es – die A-Junioren der Trainer Marc Siegesmund / Albrecht Niemeyer waren in der Springer Sporthalle auf verlorenem Posten und unterlagen auch in der Höhe verdient mit 26:34 (11:15).
Die Gastgeber starteten schwungvoll und mit dynamischem Spiel in die Begegnung, die aber trotzdem von der JSG Weserbergland in der ersten Hälfte lange Zeit offen gehalten werden konnte. In der Defensive wurde konzentriert agiert und wiederholt der Ball erobert. Im Angriffsspiel hingegen hakte es von Beginn an recht deutlich, einzig Janne Siegesmund, der fünf der ersten sechs Treffer für die JSG erzielte, setzte sich ein ums andere Mal gekonnt in Szene. Fünf Minuten vor der Halbzeitsirene gelang ihm sogar der 10:10 Ausgleich. Der daraufhin von Deister Süntel neu eingewechselte Kreisläufer machte dann den Unterschied und erzielte drei Treffer in zwei Minuten und sorgte für die erste klarere 15:10 Führung. Als beim Stand von 15:11 die Seiten gewechselt wurden, war für die Weserbergländer noch alles drin.
Das Bild änderte sich aber mit Wiederanpfiff, denn ab diesem Zeitpunkt setzten die Gastgeber die spielerische Überlegenheit konsequent in Torerfolge um, der Rückstand der JSG wuchs Tor um Tor an und in der 52. Minute war beim Stand von 31:20 die Entscheidung lange gefallen. Lediglich Ergebniskosmetik gelang der Mannschaft von Marc Siegesmund noch, die mit dem schnellen Angriffsspiel der HSG am Ende überfordert war und leistungsgerecht als zweiter Sieger vom Parkett ging. Neben Janne Siegesmund, der zwölfmal traf, verdiente sich Till Niemeyer mit fünf Treffern in der zweiten Halbzeit ebenfalls eine gute Note. Albrecht Niemeyer erkannte die Leistung des Gegners nach Spielende neidlos an: „Das war bisher der stärkste Gegner in der Spielrunde, da müssen wir noch an Schnelligkeit und Dynamik zulegen, wenn wir was Zählbares holen wollen“. Da das nächste Spiel erst für den 21.10. terminiert ist, bleiben nun fünf Wochen Zeit, um im Training an den Stellschrauben zu feilen, denn noch stehen fünf Partien in der Vorrunde zur Oberliga auf dem Kalender.
Es spielten: Linus Kruckemeyer, Janne Siegesmund (12), Till Niemeyer (5/2), Leo Kiso (2), Paul Kolbe (2), Hendrik Klaehn (1), Merlin Otto (1), Jan Lukas Rehse (1), Moritz Ueberschär (1), Finn Ole Vortmeyer (1), Marvin Kohrs, Luca Laase.