Dieses Bild wird von www.tsg-emmerthal.de geladen. Es gelten deren Datenschutzbestimmungen.
Lukas Reichenbach, Torhüter der Niedersachsenauswahl im Spiel gegen Westfalen. - Foto: Schlotmann
Das HVN-Pokal-Turnier für Landesauswahlmannschaften an den Spielorten Emmerthal, Hameln und Afferde ist gespielt. Sieger des Wettbewerbs der weiblichen Jugend der Jahrgänge 2001 und jünger ist der Handball-Verband Westfalen, der der männlichen Jugend der des Handball-Verbandes Schleswig-Holstein. Der HVN-Kader W2001 belegte am Ende Platz zwei, der HVN-Kader M2001 Platz drei.
Die weibliche Jugend des Handball-Verbandes Westfalen hatte im Finale am Spielort Emmerthal den HVN-Kader W2001 um Landestrainer Christian Hungerecker und HVN-Trainerin Nadine Große mit 25:23 bezwungen. Die männliche Jugend des Handball-Verbandes Schleswig-Holstein ebnete sich den Weg zum Turniergewinn durch ein 21:16 gegen den Badischen Handball-Verband.
Das Spiel um Platz drei des Wettbewerbs der weiblichen Jugend gewann die Vertretung des Handball-Verbandes Mittelrhein mit 24:20 gegen die aus Baden. Im „Kleinen Finale“ des Wettbewerbs der männlichen Jugend bezwang die Niedersachsenauswahl um Landestrainerin Christine Witte und die HVN-Trainer Florian Marotzke und Daniel Heimann Westfalen mit 24:20.
Erfreulich aus niedersächsischer Sicht: Während der Siegerehrung zeichneten die Gastgeber von Handball-Verband Niedersachsen und der JSG Weserbergland Marie Steffen vom VfL Oldenburg als „Beste Spielerin“ des Turniers aus.
Olaf Denecke, Vizepräsident Jugend des Handball-Verbandes Niedersachsen, würdigte während der Siegerehrung das Engagement der Aktiven, aber auch das der örtlichen Ausrichter der JSG Weserbergland um dessen Leiter Stephan Kutschera. „Das, was wir hier gesehen haben, war Werbung für den Handball.“
Beobachtet hatten die Spiele des Ländervergleichs in den Hallen in Emmerthal, Hameln und Afferde unter anderem Jugend-Bundestrainer weiblich Frank Hamann sowie Carsten Klavehn, DHB-Trainer männlich. Hamann am Sonntagnachmittag nach den Endspielen: „Ich bin jetzt das vierte oder fünfte Mal hier in Emmerthal. Ich komme immer gerne hierher, weil das Turnier leidenschaftlich organisiert ist. Die Mannschaften finden ein Turnier vor, wo sie sehr viel ausprobieren können. Die Zuschauer haben tolle Endspiele gesehen.“ Hamann speziell zur weiblichen Jugend: „Es ist spannend, zu sehen, wie die Landesverbände die Jahrgänge 2001 und 2002 zusammenbringen. Es ist spannend zu sehen, wo das funktioniert und wo noch Lücken existieren. Es ist genauso spannend zu sehen, wie die jungen Damen unter Stress spielen und ihre Stärken einbringen. Einige Spielerinnen, die bei uns im Kader sind, haben ihre Leistungen bestätigt, andere, gerade im Jahrgang 2001, die bisher noch nicht berücksichtigt waren, haben auf sich aufmerksam gemacht. Wir werden sehen, ob dafür Belohnungen in der Form von Nominierungen herauskommen.“
Marie Steffen, nach der Endspiel-Niederlage des HVN-Kaders W2001 gegen den Handball-Verband Westfalen: „Wir sind in das ganze Turnier nicht so richtig reingekommen. Unser Ziel war, noch mal richtig zu fighten, und den Westfalen das Leben schwer zu machen. Das ist uns mehr als gelungen.“ Die einzelnen Spielerinnen seien mit dem Auftritt im Endspiel zufrieden. „Wir haben Westfalen vor Aufgaben gestellt, an denen die Nachbarn zu knabbern hatten. Wir haben als Team gekämpft. Das war ein gutes Finale.“
Marcus Krey, Torhüter der Niedersachsenauswahl der männlichen Jugend, der im Spiel um Platz drei am Sonntag wegen körperlicher Beschwerden passen musste: „Die Leistungen, die mein Torwartkollege Lukas Reichenbach über 50 Minuten zwischen den Pfosten gezeigt hat, waren unglaublich. Wir haben zwar immer noch unnötige Fehler im Angriff gemacht, aber vorne mehr Dinger reingetan, als wir selbst hinten reinbekommen haben. Das ist im Handball letztendlich entscheidend. Alles in allem war das eine gute Mannschaftsleistung.“ Krey mit Blick auf das Turnier um den Länderpokal der männlichen Jugend des Deutschen Handballbundes im Dezember in Berlin: „Bist dahin gibt es für uns noch eine ganze Menge zu tun.“ oti