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veröffentlicht am 24.09.2023

Ab der 56. Minute fehlen die Tore - TSG verspielt sicher geglaubten Sieg

Bierstedt: „Wir haben gedacht, dass wir es schon irgendwie über die Zeit kriegen"
 
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TSG-Trainer Christian Bierstedt musste mit ansehen, wie die Niederlage ab der 56. Minute ihren Lauf nahm.

TSV Anderten III – TSG Emmerthal 25:24 (10:14).
Emmerthal kassierte in Anderten die erste Niederlage. Nach zwei Aufsehen erregenden Erfolgen gegen Sehnde II (39:25) und Deister Süntel (33:24) setzte es heute den ersten Dämpfer. „Unter der Woche habe ich auf die Schwierigkeit dieses Spiels hingewiesen und dass wir trotz dieser Siege voll fokussiert sein müssen. Das ist uns heute in der Schlussphase leider nicht mehr gelungen“, bedauerte Emmerthals Trainer Christian Bierstedt. In der 56. Minute führte die TSG noch mit 24:21, spielte die letzten Minuten jedoch aufgrund von Zeitstrafen für Antonio Galvagno (55.) und anschließend Sören Meyer (58.) in Unterzahl. „Das hat uns geschwächt. Dazu kamen dann noch zwei verworfene Chancen und schon war Anderten wieder dran“, so Bierstedt. Letztlich gelang den Grün-Weißen in den letzten rund fünf Minuten kein einziger Treffer mehr, während der TSV 25 Sekunden vor Ende zum 25:24-Sieg traf.

Bis zu diesen entscheidenden Minuten sah eigentlich alles nach einem weiteren Erfolg der Emmerthaler aus. Im ersten Durchgang spulten die Gäste ihr Tempospiel über eine gut stehende Defensive ab und führten in der 23. Minute sogar mit 12:6. Bis zur Pause stand es immerhin 14:10 für die Bierstedt-Sieben. Nach dem Seitenwechsel verteidigten die Handballer von der Emmer ihre Führung weitestgehend, ließen Anderten maximal auf zwei Tore heran – bis zur Schlussphase. „Bis dahin sind wir gut ins Tempo gekommen und hatten die nötigen Ballgewinne. In der zweiten Halbzeit war es schon nicht mehr ganz so gut, aber immer noch in Ordnung. Allerdings war es nie so gut, als dass wir uns auf sechs oder sieben Tore absetzen hätten können. Dann wäre das Spiel entschieden und wir hätten in den letzten Minuten keine Sorgen mehr haben müssen. So haben wir den Dämpfer vielleicht zum richtigen Zeitpunkt bekommen. Es geht nur mit Konzentration und harter Arbeit“, resümierte Bierstedt. „Wir haben gedacht, dass wir es schon irgendwie über die Zeit kriegen. So müssen wir uns eingestehen, dass Anderten in der entscheidenden Phase cleverer als wir war und daher auch verdient gewonnen hat. In der nächsten Woche werden wir wieder ein anderes Gesicht zeigen. Wir ziehen unsere Lehren und weiter geht's“.

TSG Emmerthal: Kai Gellermann (5), Yannik Gerber (5/1), Noah Wissel (3), Maik Dohme (3), Malte Hartmann-Kretschmer (3), Marco Nillesen (1), Antonio Galvagno (1), Lukas Röpke (1), Nils Becker (1), Sören Meyer (1).

Quelle : AWesA

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