Bierstedt: „Herrenhausen ist zuhause eine Macht, daher kann man heute nur die gesamte Mannschaft loben, dass sie hier gewonnen hat"
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Eiskalt von der Siebenmeterlinie: Emmerthals Daniel Maczka erzielte sieben Strafwürfe und insgesamt elf Treffer.
HSG Herrenhausen/Stöcken – TSG Emmerthal 29:32 (14:13).
Die TSG Emmerthal feierte bei der HSG Herrenhausen/Stöcken den vierten Sieg im fünften Spiel. Von beginn an entwickelte sich ein umkämpftes Duell, in dem sich lange keiner absetzte. Über Zwischenstände wie 4:4 (11.), 8:7 (20.) oder 9:10 (25.) gingen die Hausherren am Ende des ersten Durchgangs mit einer knappen 14:13-Führung in die Kabine. „Wir haben in den ersten 30 Minuten zu viele Fehler über die erste und zweite Welle gemacht und auf der anderen Seite die defensiven Eins-gege-Eins-Situationen nicht gut hingekommen. Es war ein Spiel auf Augenhöhe“, meinte TSG-Trainer Christian Bierstedt. Nach dem Seitenwechsel blieb das Duell lange offen. Zunächst glich die TSG zum 17:17 (36.) aus, ehe Daniel Maczka und Yannik Gerber zum 19:17 für Emmerthal trafen – die erste Zwei-Tore-Führung für die Gäste. In der Folge legte das Team von Trainer Christian Bierstedt stets vor, die HSG saß den Gästen aber immer im Nacken.
„In der zweiten Hälfte haben wir uns anfangs noch schwer getan, ab der 40. Minute wurde es aber besser, Wir haben uns langsam abgesetzt und auch die wichtigen Eins-gegen-Eins-Duell gewonnen. Mit Marco Nillesen hatten wir zudem einen starken Rückhalt im Tor und Daniel Maczka hat nach seinem Urlaub ein Wahnsinnsspiel gemacht. Elf Tore und sieben verwandelte Siebenmeter sind schon stark“, so Bierstedt. Mit Eintritt in die Schlussphase erarbeitete sich Emmerthal dann ein etwas größeres Polster, das letztlich zum Sieg reichen sollte. In der 55. Minute traf Daniel Maczka zum 28:24. Noah Wissel erhöhte in der 58. Minute auf 31:26 – die Vorentscheidung. „Danach haben wir dann noch drei Dinger von Herrenhausens Linksaußen, Tim Bredemeyer, gefangen, das haben wir unsauber zu Ende gespielt. Trotzdem geht der Sieg in Ordnung und in der letzten Viertelstunde haben wir es richtig gut gemacht“, erklärte Bierstedt. „Herrenhausen ist zuhause eine Macht, daher kann man heute nur die gesamte Mannschaft loben, dass sie hier gewonnen hat.“