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veröffentlicht am 17.12.2013

TSG in Hannover chancenlos

Nur Eichmann und Siebert erreichen Normalform / Donnerstag geht´s zum stärksten Angriff der Liga
 
HSC Hannover - TSG Emmerthal 23:13 (12:4).
Mit dem Sieg des vergangenen Wochenendes im Rücken ging es für die weibliche C-Jugend der TSG Emmerthal in die Landeshauptstadt nach Hannover. Doch im ersten Rückspiel hatten die Grün-Weißen nicht viel zu bestellen. „Schon das Warmmachen in der glatten Halle ließ erahnen, dass das Spiel eine Rutschpartie werden würde. Die Spielerinnen haben sich viel zu viel mit dem Hallenboden beschäftigt als sich von Beginn an auf das Spiel zu konzentrieren. Die Körpersprache hat mir ganz und gar nicht gefallen“, ärgerte sich TSG-Trainer Doreen Männich. Nach fünf Minuten lagen die Gäste bereits mit 0:5 zurück. Beim Stand von 1:7 kündigte sich für die TSG ein Debakel an und folgerichtig nahm Männich bereits nach sieben Minuten eine Auszeit. „Ein paar klare Worte mussten her, um die Mädchen zu motivieren und wach zu rütteln. Zumindest stand die Abwehr nun besser. Torchancen hatten wir wieder viele, doch die Bälle landeten entweder am Pfosten, neben dem Tor oder die Torfrau des HSC parierte“, so Männich weiter. Technische Fehler gab es aufgrund des glatten Hallenbodens auf beiden Seiten reichlich. Zu allem Überfluss bekam Emmerthals Fiona Wienke in der 14. Minute bereits die Rote Karte, als sie ihre Gegenspielerin im Zweikampf unglücklich stoppte. Nach dem Seitenwechsel war die Partie etwas ausgeglichener. Die Emmerthalerinnen ließen aber weiterhin klare Chancen ungenutzt. Bis auf Lioba Eichmann und einmal mehr Linda Siebert erreichte kaum eine Spielerin ihre Normalform. „Dies ist sehr bedauerlich, denn Handballspielen können die Mädchen“, erklärte Männich. Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt nicht, denn bereits am Donnerstag sind die Emmerthalerinnen beim Tabellenzweiten HSG Exten-Rinteln zu Gast, dem stärksten Angriff der Liga. „Das Spiel muss ganz schnell abgehakt werden und wir schauen nach vorne. Im Spiel am Donnerstag müssen alle Spielerinnen wieder eine deutlich andere Einstellung zum Spiel an den Tag legen. Es gilt vor allem die Kreise der Rückraumspielerinnen einzuengen. Für Linda Siebert wird es ein Spiel mit Besonderheit. Sie trifft auf Ihren Ex-Verein und da möchten wir uns so teuer wie möglich verkaufen“, unterstreicht Männich.

TSG Emmerthal: Celine Koch, Linda Siebert (6), Lioba Eichmann (4), Michelle Thormann (1), Lena Lönneker (1), Nesthaly Kamba Ngangu (1), Jenny Lönneker, Melissa Loth, Cora Sievers, Fiona Wienke.

Quelle : AWesA

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