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veröffentlicht am 11.12.2015

Oberliga-Handballer wollen Hürde Helmstedt nehmen

Auch von der hohen Auswärtshürde bei HF Helmstedt-Büddenstedt wollen sich die Oberliga-Handballer, die mit 16:8 Punkten derzeit auf Platz sechs stehen, nicht aufhalten lassen. „Unser Ziel ist, bis Weihnachten keinen Punkt mehr abzugeben. Also müssen wir auch dort am Sonnabend gewinnen“, setzt Trainer Henning Sohl voll auf Sieg.
 
Wenn die Partie um 17 Uhr in der Julianum-Sporthalle an der Helmstedter Goethestraße angepfiffen wird, werden die Augen auf zwei Spieler ganz besonders gerichtet sein. Mit dem 23-jährigen Nilas Praest und dem erst 18-jährigen Tim Otto haben beide Teams jeweils einen jungen „Kronjuwelen“ in ihren Reihen. Beide sind in der Lage, Spiele ganz allein zu entscheiden. Nun stehen sich die beiden Rückraum-Ballermänner im direkten Duell gegenüber.
In der Oberliga-Torschützenliste rangieren Praest mit bislang 70 Treffern und Otto mit 69 Toren auf den Plätzen neun und zehn einträchtig nebeneinander. Wer wird am Sonnabend die Nase vorn haben? An Nilas Praest hat der VfL jedenfalls ganz schlechte Erinnerungen. Bei der 28:33-Niederlage im Vorjahr schenkte der beidhändig werfende Shooter den Hamelnern mal eben 17 Buden ein. „Das werde ich meinen Jungs in der Vorbesprechung auch noch einmal schön aufs Brot schmieren“, denkt der Chefcoach mit Grausen an die letzte Fahrt nach Helmstedt zurück und ist überzeugt, „dass sich das nicht wiederholen wird.“
Für den 44-Jährigen ist es ein „Scheideweg-Spiel“. „Wenn wir gewinnen, bleiben wir in der Tabelle oben dabei. Bei einer Niederlage schauen wir nur noch Richtung Mittelfeld“, orakelt Henning Sohl, der am Kreis und im Deckungszentrum wieder auf Andreas Gödecke zurückgreifen kann. Somit fehlen nur die beiden Langzeitverletzten Nils Colussi und Daniel Maczka. „Nach dem deutlichen Sieg gegen Wittingen ist die Stimmung bei uns bombig. Wir fahren mit ganz breiter Brust nach Helmstedt, werden dort mit entsprechendem Selbstbewusstsein auflaufen und die Punkte einsacken“, ist Allrounder André Brodhage optimistisch, warnt aber davor, „dass wir kein Larifari spielen dürfen.“
Die Hausherren haben sich nach dem Aufstieg 2011 inzwischen in der 4. Liga ihren festen Platz erobert und sich von Jahr zu Jahr kontinuierlich weiterentwickelt. „Das ist eine sehr kompakte Truppe und spielerisch eines der besten Teams der Oberliga“, weiß Trainer Henning Sohl. Die Ost-Niedersachsen rangieren mit 13:11 Punkten auf dem achten Platz, die Heimbilanz von 7:3 Zählern kann sich sehen lassen. Am letzten Wochenende ließen die Handballfreunde mit einem 31:27-Sieg beim MTV Vorsfelde aufhorchen. „Wir müssen taktisch diszipliniert agieren und hinten sicher stehen. Dann werden wir es Hameln in unserer Halle schon schwer machen. Wir haben in den letzten Wochen eine positive Entwicklung genommen, die wir gern fortsetzen möchten“, sagt Trainer Tristan Staat, der seit Saisonbeginn das Zepter schwingt. Im Vorjahr war Staat noch als Co-Trainer unter seinem Vorgänger Sebastian Munter tätig. Jürgen Kohlenberg

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