Auch das dritte Heimspiel der 1. Herren ging im Einsiedlerbach verloren. Das Team von Dzenan Softic verlor vollkommen unnötig gegen den Tabellendritten MTV/BG Wolfenbüttel mit 64:73 (40:36).
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Jeder Ball wurde hart umkämpft, hier Kristopher Sochor mit der Nr.15 - Foto: nls
Es war ein intensives Spiel, das von den jungen Wolfenbüttelern sehr agressiv geführt wurde. Darauf musste sich das VfL Team erst einstellen. Das gelang dann auch allmählich. Die VfLer übernahmen in der 5. Minute mit 10:8 erstmals die Führung, die sie in der 7.Minute auf 15:9 ausbauten. Nur für kurze Zeit; denn der MTV ging in der 9. Spielminute wieder mit 16:15 in Führung. Der kämpfende VfL gewann das erste Viertel mit 20:18. Im zweiten Viertel sah es zunächst sehr gut für das Team von Dzenan Softic aus. Ganz schnell baute der VfL die Führung (in nur zwei Minuten) bis zur 13. Minute auf 27:18 aus. Man hatte alles unter Kontrolle, so dachten es wohl alle in der Halle. Die Wolfenbüttler, die ihr agressives Spiel unbeirrt fortführten, konnten ihrerseits innerhalb von zwei Minuten, bis zur 15. Minute den Rückstand aufholen und mit 32:30 in Führung gehen. Auch das haben die VfL-er wieder verkraftet. Sie kämpften weiter und gingen zur Pause mit einer 40:36 Führung in die Kabine.
Nach der Pause setzte sich der MTV ab und führte in der 7. Minute des dritten Viertels mit 50:44. In dieser Zeit konnte der VfL nur vier Punkte erzielen. Die Mannschaft um Kapitän Dominic Rudge hat es jedoch wieder geschafft den Rückstand aufzuholen und ging mit einer 52:50 Führung ins vierte Viertel. Diese Führung hat dem VfL immer noch nicht die nötige Sicherheit gegeben, in eigener Halle das Spiel kontroliert zu gestalten. Mit einem unerklärlich schlechten Start mit vielen Ballverlusten, Einzelaktionen und unkonzentrierten Würfen gingen die Hamelner ins vierte Viertel. Das Ergebnis war ein 55:67 Rückstand in der 37. Minute. Damit war das Spiel gelaufen, da konnten die neun Punkte (insgesamt 22 Punkte/fünf Dreier) von Boris Bonhagen in den letzten drei Minuten auch nichts mehr daran ändern.
„Schade, wir haben heute gegen eine junge und noch sehr unerfahrene Mannschaft verloren, die jedoch unbedingt gewinnen wollte. Es lag nicht daran, dass Thomas Behn aus beruflichen Gründen absagen mußte und Zans Grobinsch mit körperlichen Problemen nicht eigesetzt werden konnten. Es lag auch nicht alleine an den Schiedsrichten, die manche unerklärlichen Entscheidungen trafen. Das Spiel hätte man auch so gewinnen müssen. Es lag einfach daran, dass das VfL-Team seine Stärken wieder nicht bis zum Schluss ausspielen konnte“, so Teammanager Heinrich Lassel
VfL Hameln: Boris Bonhagen (22 Punkte/5 Dreier), Dominic Rudge (19/1), Jan Feuersenger (7/2), Lars Feuersenger (6), Nils Schneider (5), Jonas Wagner (3/1), Nils Kollmeyer (2), Kristopher Sochor und Stanislaus Ruppel > Quelle