veröffentlicht am 07.05.2018 / geändert am 08.05.2018
Diskussionsrunde mit der Niedersächsischen Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz UPDATE
Anlässlich des anstehenden Europatags besuchte Frau Otte-Kinast die Elisabeth-Selbert-Schule Hameln
Dieses Bild wird von www.ess-hameln.de geladen. Es gelten deren Datenschutzbestimmungen.
Am 04.05.2018 wurde die Elisabeth-Selbert-Schule von der Niedersächsischen Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Frau Otte-Kinast, besucht. Frau Otte-Kinast kommt aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont und ist wohnhaft in Beber. Sie ist Landwirtin und Politikerin. Im Forum des Schulgebäudes am Münsterkirchhof hielt die Ministerin vor den Schülerinnen und Schülern einer 11. und einer 12. Klasse des Beruflichen Gymnasiums, Schwerpunkt Ökotrophologie sowie vor Lernenden der Berufsfachschule Agrarwirtschaft und Auszubildenden der Landwirtschaft einen sehr kurzweiligen und informativen Vortrag über die Situation der Landwirtschaft in Niedersachsen sowie die Zu-kunftsperspektiven und Pläne der Politik in der neuen Legislaturperiode. Unter anderem stellte sie dabei die Gründe für ihren Besuch heraus. So sei Europa ausgesprochen wichtig für die Demokratie und den Wohlstand der Bundesrepublik Deutschland, weshalb wir den europäischen Gedanken weiterhin kon-sequent verfolgen müssen. Als Europaschule und Hauptpreisträger des Deutschen Schulpreises 2017 sei es ein besonderer Wunsch von Frau Otte-Kinast gewesen, die Elisabeth-Selbert-Schule zu besu-chen. Als Mutter von drei Kindern ist sich die Ministerin zudem darüber bewusst, wie prägend die Schulzeit, vor allem an einer Berufsbildenden Schule, sei.
Im Fokus der darauffolgenden Diskussionsrunde standen Themen wie Tierwohl, Label, Fleischimita-te/Laborfleisch und Fleischpreise am Beispiel von Schwein und Rind. Diese Themen passen sehr gut zum Abiturschwerpunkt "Lebensmittelqualität von Fleisch und Fleischwaren". Die Ökotrophologieklas-sen des Beruflichen Gymnasiums haben dabei den Standpunkt der kritischen Konsumenten vertreten, die Landwirte hingegen von den Erfordernissen und Bedingungen der Fleischproduktion berichtet. Die Diskussionsrunde wurde von einer kleinen Schülergruppe geleitet, die sich in einen Moderator und je-weils zwei Vertretern für die Landwirtschaft sowie für die Verbraucher gliederte. Dabei wurde jederzeit das Auditorium in die lebhafte und gut geführte Diskussion mit einbezogen. Dies war für die Schülerin-nen und Schüler der unterschiedlichen Fachbereiche sehr interessant, da man sich aufgrund der unter-schiedlichen Schulstandorte in der Regel nicht über den Weg läuft und auf diesem Wege unkompliziert die Meinungen austauschen konnte.
Im Anschluss an die Veranstaltung war man sich einig, dass die innerschulische Zusammenarbeit zwi-schen den Bereichen der Landwirtschaft und der Ernährung intensiviert werden soll und dies für beide Bereiche sehr gewinnbringend sein wird. Auch werden die Ökotrophologieklassen dem Angebot von Frau Otte-Kinast nachkommen und diese in ihrem Ministerium in Hannover besuchen, um über Themen der Ernährung zu diskutieren.