veröffentlicht am 11.03.2013
Neuer Chef leitet die vhs
Seit dem 1. März 2013 ist Bodo Müller-Thielicke neuer Direktor des Zweck-verbands Volkshochschule Hameln-Pyrmont. Er löst Rolf Becker ab, der zum 28. Februar 2013 mit 64 Jahren in den Ruhestand ging. Müller-Thielicke war zuletzt über 14 Jahre lang stellvertretender Direktor der vhs im Norden des Landkreises München, davor lange Zeit bei einem privaten Institut für Er-wachsenenbildung.
Neue attraktive Angebote sollen das Programm der vhs künftig weiter berei-chern. Unter anderem zeitgemäße Ideen für die junge Generation oder be-sondere Kurse für Senioren. Darüber hinaus ist ein „Studium Generale“ ge-plant: Fachvorträge und Diskussionsforen über Wissenschaft, Kultur, Kunst, Literatur, Musik oder Geschichte – ohne Vorgaben für die Vorbildung der Teilnehmer.
Der Fachbereich „vhs Wirtschaft“ bietet Unternehmen der Region verstärkt individuell zugeschnittene Weiterbildung für Mitarbeiter und Führungskräfte. Von jeher ist die hochwertige, zertifizierte Erwachsenenbildung Schwerpunkt der vhs – daran will der neue Verbands-Chef anknüpfen.
„Freuen Sie sich mit uns auf frische Bildungsangebote!“
Zum 1. März 2013 hat bei der vhs Hameln-Pyrmont die Führung gewechselt. Neuer Direktor des Zweckverbands Volkshochschule Hameln-Pyrmont ist Bodo Müller-Thielicke, wie am 25. Juli 2012 von der Verbandsversammlung einstimmig beschlossen. Der Fünfzigjährige löst Rolf Becker ab, der nach über 16 Jahren als Verbandsdirektor zum 28. Februar 2013 mit 64 Jahren in den Ruhestand ging.
Müller-Thielicke war zuletzt über 14 Jahre lang stellvertretender Direktor der vhs im Norden des Landkreises München, der zweitgrößten oberbayrischen Volkshochschule. Hier leitete er neben der Verwaltung den Programmbereich Berufliche Bildung und EDV. Davor hatte der gebürtige Hesse, der Phi-losophie, Musikwissenschaft und Germanistik studiert hat, eine Führungspo-sition bei einem privaten Institut der beruflichen Bildung inne. Mit diesem be-ruflichen Werdegang bringt er sowohl die erforderliche Führungserfahrung als auch die Kompetenz im operativen Geschäft mit.
Nicht nur die neue Funktion, sondern auch die wirtschaftlich angespannte Lage der Kommunen, die sich auf die Volkshochschule auswirkt, stellt ihn vor echte Herausforderungen. Es gilt, die finanzielle Situation der vhs zu konsolidieren. Dafür plant er, das Profil der vhs weiter zu schärfen und mit differenzierten Bildungsangeboten für die unterschiedlichen Zielgruppen neue Geschäftsfelder herauszuarbeiten. Das können unter anderem zeitgemäße Angebote für die junge Generation oder nach Alter gestaffelte Seniorenkurse sein. „Heute ist es auch für die Älteren enorm wichtig, mit der rasanten technischen Entwicklung Schritt zu halten – dafür bietet die vhs seit jeher optimale Möglichkeiten“, erklärt der neue Verbandsdirektor. Künftig solle auch ein Studium Generale in der gesamten Region der vhs angeboten werden. Damit können Interessenten in Fachvorträgen und Diskussionsforen mehr über Wissenschaft, Kultur, Kunst, Literatur, Musik oder Geschichte erfahren – ganz ohne Vorgaben, was ihre Vorbildung angeht. Die vhs begleitet Lebensübergänge und werde genau dies künftig noch optimieren.
Zum anderen sollen Potenziale stärker aktiviert werden, die bereits in der Vergangenheit erfolgreich waren. Zum Beispiel laufen bereits Kooperations-gespräche über die planmäßige Weiterbildung der Mitarbeiter des Landkrei-ses. Durch die kontinuierliche Verfügbarkeit hochqualifizierter Lehrkräften kann die vhs permanente Weiterbildungsprogramme übernehmen, zum Bei-spiel für Erzieher und pädagogische Mitarbeiter der Gemeinden oder die Fortbildung von Pflegeeltern.
In der beruflichen Bildung hat die vhs in Hameln seit Jahren besondere, indi-viduell zugeschnittene Angebote für Unternehmen: Sie qualifiziert Mitarbeiter und Führungskräfte in fachlichen und sprachlichen Bereichen, auch in In-house-Schulungen mit eigenem EDV-Equipment. Künftig soll für Unterneh-men und ihre Mitarbeiter die immer wichtiger werdende Gesundheitspräven-tion noch stärker ausgebaut werden, ebenso wie Bildungsangebote in kom-munikativer Kompetenz – Beratung, Moderation, Konfliktgespräche – und in interkultureller Kompetenz. Von jeher ist ein Schwerpunkt der vhs die hoch-wertige, zertifizierte Erwachsenenbildung – daran will auch der neue Ver-bands-Chef anknüpfen. „Ich übernehme hier eine funktionierende Volks-hochschule mit einem kompetenten Team,“ sagt Müller-Thielicke. Motivation und Engagement seien bei jedem Einzelnen zu spüren – es gelte nun, die gemeinsamen Ziele im Team anzupacken.