Bereits zum dritten Mal waren Schülerinnen des BGym der Elisabeth-Selbert-Schule mit Redebeiträgen bei der Veranstaltung zum Volkstrauertag dabei.
Auch in diesem Jahr erhielten sie viel Lob, Zuspruch und Dank von den Anwesenden.
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Wie in jedem Jahr gedachten am Volkstrauertag Politikerinnen und Politiker sowie Bürgerinnen und Bürger am Mahnmal neben der Münsterkirche den Opfern von Krieg und Gewalt. In diesem Jahr stand das Gedenken im Zeichen des Ukrainekriegs. Dass auch in vielen anderen Teilen der Welt Krieg herrscht, das machten in Hameln drei aus Syrien stammende Schülerinnen der Elisabeth-Selbert-Schule, alle aus der Klasse Gy21e, deutlich. „Ich bin ein junger Mensch, der den Krieg aus eigener Erfahrung kennt“, so schilderte es Rama Hezan in ihrem Redebeitrag. Alin Al Ali ergänzte mit ihrer bewegenden Schilderung der lebensgefährlichen Flucht ihrer Familie über das Mittelmeer im Schlauchboot. Für die ukrainischen Flüchtlinge forderte Rolaz Hasan auf, Solidarität zu zeigen „und ihnen eine Zukunft ermöglichen, so wie es für uns möglich war.“
Oberbürgermeister Griese dankte den Schülerinnen für ihren Mut, aus ihrer Lebensgeschichte zu berichten. Er verwies in seiner Rede auf die Geschichte der Kriegsverbrecherprozesse und dass alle diejenigen zur Verantwortung gezogen würden, die heute Kriegsverbrechen begehen. Dass heute in vielen Teilen der Welt Krieg herrscht, sollte über der ukrainischen Tragödie nicht vergessen werden. Anschließend sprach er das traditionelle Totengedenken, bevor Vertreterinnen und Vertreter der Stadt, der Reservistenkameradschaft, des Bundes der Deutschen Kriegsgräberfürsorge und weiterer Institutionen Kränze am Mahnmal niederlegten.