Schülerinnen und Schüler der beiden Deutschleistungskurse aus Jahrgang 13 erleben faszinierendes Figurentheater im Hamelner TAB.
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Mit ausdrucksstarken Puppen und Livemusik nimmt die Bühne Cipolla die Zuschauer*innen mit ins faschistische Italien der 1930er Jahre. Thomas Manns Parabel „Mario und der Zauberer“ erzählt die Geschichte eines seltsam-beklemmenden Italienurlaubs, der seinen Höhepunkt mit dem Auftritt des Zauberkünstlers Cipolla erfährt, der mit seiner Ausstrahlung und seinen Hypnosefähigkeiten alle in seinen Bann zieht. Der mysteriöse Magier, diese hässliche Gestalt, hat lange alle im Griff: den Puppenspieler Sebastian Kautz selbst, den er eingangs unsanft weckt, den Cellisten Gero John, den er so lange piesackt, bis dieser nach seiner Pfeife tanzt und spielt, das Publikum seiner Schaubude, den „jungen Römer“ und Mario – und letztlich auch das Theaterpublikum im Hamelner TAB.
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Auf der Bühne wird alles ins Spiel einbezogen, Requisiten werden lebendig, aus einem Regenschirm wird ein Körper, das Publikum spielt mit, Luftballons füllen den Saal und unverhofft steht Lilli aus der Gy20b auf der Bühne und meistert ihren Gastauftritt mit Bravour.
Bis dann das Spiel kippt und aus der Faszination bitterer Ernst wird. Es geht um die großen Fragen, den freien Willen, die Freiheit des Menschen sowie dessen Manipulierbarkeit und damit eben auch um die eigene Verführbarkeit.
Ein aufmerksames und beeindrucktes Publikum bedankt sich bei den großartigen Künstlern mit viel Applaus. > Quelle