Tanzen als Ansatz zur Behandlung von Menschen unterschiedlichen Alters in der Ergotherapie
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Bei der Arbeit von Ergotherapeut*innen steht der Mensch in seiner Gesamtheit mit seinen Zielen im Vordergrund. Das körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden werden dabei durch die Wahrnehmung der eigenen Person und der Umwelt, durch Kontakte und die Freude an Bewegung positiv unterstützt. Ein Medium zur Vermittlung von Bewegungsfreude in allen Altersgruppen kann dabei das Tanzen sein. Der Begriff „Tanz2 umfasst dabei u.a. den Sitztanz, den freien Tanz oder den Paartanz.
Die Ergo 24, die sich im ersten Jahr der Ausbildung zur Ergotherapeutin*zum Ergotherapeuten befindet führte vor diesem Hintergrund eine Unterrichtseinheit zum Thema „Tanz als therapeutisches Medium in der Ergotherapie“ durch. Ziel der Einheit war die grundsätzliche Auseinandersetzung mit der Thematik des Tanzes als ein Mittel innerhalb der Ergotherapie. Den Schüler*innen wurde dabei bewusst, dass das Erlernen der verschiedenen Paartänze in Tanzschulen erfolgt, welche die Schrittfolgen korrekt vermitteln und dass nicht alle Paartänze gleichermaßen für den Einsatz in der Therapie geeignet sind.
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Neben den Überlegungen zu theoretischen Grundlagen wie dem Einsatz in unterschiedlichen Altersgruppen und Erkrankungen oder in unterschiedlichen Formen war viel Zeit für das eigene Ausprobieren, sich mit Musik und zur Musik alleine oder mit einer Partnerin*einem Partner zu bewegen. Zu Beginn war es manchmal gar nicht so einfach sich selber, das Gegenüber und den Rhythmus der Musik miteinander zu kombinieren oder auch die eigene Unsicherheit zu überwinden aber im Laufe der Zeit gelang es immer besser. Vor während und nach den Übungen war Zeit zum Erfahrungsaustausch und zum Lachen. Am Ende der Einheit hatten alle Schüler*innen neue Erfahrungen gewonnen, viele Ideen zum Einsatz von rhythmischen Bewegungsübungen, Wahrnehmungsförderung und viel Spaß gehabt. > Quelle