Die Ergo 22 und Ergo 23 absolvieren einen Schienen-Workshop im Rahmen ihrer Ausbildung.
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Häufig kommt es nach Verletzungen der Muskeln und Sehnen oder bei Entzündungen der Gelenke zu Fehlstellungen, welche das Ausführen von Bewegungen erschweren, zu Ausweichbewegungen führen und Schmerzen verursachen. Ergotherapeut*innen fertigen auf Verordnung der behandelnden Ärztin*des behandelnden Arztes in diesen Fällen für die Hände Orthesen, sog. „Schienen“ aus thermoplastischem Material. Dadurch werden weitere Schäden vermieden und die Wiederherstellung der Bewegungen unterstützt.
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Im Rahmen ihrer Ausbildung absolvierten die Ergo 22 und die Ergo 23, die sich im zweiten und dritten Jahr der Ausbildung zur Ergotherapeutin*zum Ergotherapeuten befinden, am 22.11 und 29.11 einen Schienen-Workshop unter der Leitung von Herrn Seifert von der Medizinischen Hochschule Hannover.
Nach einer theoretischen Einführung und Materialkunde stand die Praxis auf dem Programm. Dabei arbeiteten die Lernenden immer in Paaren. So konnte jede Person eine Schiene erstellen und sammelte gleichzeitig Erfahrungen, wie es ist, wenn man sich als Klient*in nicht bewegen darf, da sich sonst das warme Schienenmaterial verändert. Zunächst wurde eine sog. Sandwich-Schiene erstellt, welche den Finger nach einer Verletzung in Streckung halten soll, damit diese geschädigten Strukturen heilen können. Es war gar nicht so einfach, das warme und weiche Material korrekt zu platzieren und auch das Nacharbeiten erforderte Zeit und Fingergeschick. Im Anschluss wurde eine Lagerungsschiene gefertigt, welche die Hand z.B. nach einer Verletzung der Sehnen im Handgelenksbereich ruhig stellt, um weitere Schädigungen zu vermeiden. Auch hier waren Geduld und Sorgfalt erforderlich. Herr Seifert unterstützte dabei die Lernenden mit seinem Fachwissen und vielen Tipps.
Zwischen den einzelnen Arbeiten war aber immer wieder Zeit für den Austausch untereinander und viel Lachen, wenn z.B. das Schienenmaterial aneinander „klebte“. Die Ergebnisse jedenfalls ließen sich sehen. Die fertigen Ergebnisse nahmen die Lernenden am Ende als Erinnerung mit nach Hause. > Quelle