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veröffentlicht am 26.03.2025

Mit falschen Wimpern und Wasserwelle – die Welt durch Doris‘ Augen

Ein beeindruckendes Theatererlebnis für Schüler*innen des 12. Jahrgangs des Beruflichen Gymnasiums im Schauspielhaus Hannover
 
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Irmgard Keuns berühmter Großstadtroman „Das kunstseidene Mädchen“ über eine junge Frau im Dickicht der Moderne erschien 1932. Die Protagonistin ist Doris, eine junge Frau, die als Schreibkraft tätig ist. Sie wird, als sie sich einem Übergriff ihres Chefs verweigert, fristlos entlassen und versucht ihr Glück beim Theater. Nach einigen Lügen und Intrigen flieht sie nach Berlin, macht Männerbekanntschaften, lässt sich aushalten. Doris will selbständig sein, berühmt und vor allem "ein Glanz" werden.
In der Inszenierung von Luise Voigt spielen gleich vier überzeugende Schauspielerinnen diese selbstbewusste und eigenwillige junge Frau. Mit wechselnden, sich ergänzenden Textpassagen verkörpern sie verschiedene Facetten dieser Figur. Begleitet von zwei Live-Kameras sprechen und tanzen die Darstellerinnen, bewegen sich hektisch über die drei Etagen einer schiefen Stahlkonstruktion. Über weite Teile der Inszenierung werden die vier Schauspielerinnen gefilmt und ihre falschen Wimpern sind großformatig und in Nahaufnahme zu sehen: wie Filmdiven aus einem Schwarzweißkino der dreißiger Jahre. So entstehen viele überwältigende und faszinierende Bilder. Und das Publikum zeigt sich sichtlich beeindruckt.

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