veröffentlicht am 20.12.2013 / geändert am 20.12.2013
Die Musizierstunde am Schiller - Wärme in den Zuschauerherzen und für bulgarische Schulen UPDATE
"Es war einmal eine weihnachtliche Musizierstunde, bei der der Saal nicht aus allen Nähten platzte" bemerkte Herr Jungnitz zum Ende der diesjährigen Musizierstunde mit einem Schmunzeln. Es war einmal... In diesem Jahr wurden bis zu 300 Gäste geschätzt, die 20 Musikensembles und Solisten lauschten. Die Stücke reichten von Joseph Haydn bis Justin Biber und spiegelten die Fülle kleiner und großer musikalischer Talente an unserer Schule.
Von der fünften bis zur zwölften Klasse, jeder Jahrgang war vertreten. Dabei wurden immer wieder sowohl klassische Stücke bspw. von Haydn und Chopin als auch traditionelle Weihnachtslieder aber vor allem ein breites Repertoire neuerer Pop- und Rockinterpretationen vorgetragen. Vor allem konnte an diesem Abend die Entwicklung der jungen Musikerinnen und Musiker vom Publikum nachvollzogen werden. Nach der Bläserklasse Jg. 5, die mit der Musizierstunde schon ihr erstes Konzert erfolgreich bestritt, zeigte bspw. Sebastian Wulf aus Jhg. 7 mit seiner Trompete einen beeindruckenden Fortschritt nach nur zwei Jahren Musikunterricht mit seinem gekonnten Solo "Vega" von VanderCook. Nach der fast schon "erwachsenen" und vor allem durchaus professionell auftretenden Bigband unter Björn Barner trat auch die von Imke Röder geleitete "Little Bigband" auf. Diese gibt den Schülerinnen und Schülern der Bläserklassen Gelegenheit, ihre musikalische Entwicklung fortzuführen. Entsprechend überzeugte die Little Bigband mit einer schwungvoll jazzigen Darbietung eines weihnachtlichen Arrangements - für Nachwuchs ist also gesorgt! Dies gilt auch für die Chöre, die von Jahrgang 5 bis in die Oberstufe und mit dem "ELCH", dem Elternlehrerchor bis in die Elterngeneration hinein das Publikum unterhielten.
Ein schöner Nebeneffekt des Konzertes ist dann noch, dass nicht nur die Zuschauer vor Ort mit Wärme im Herzen nach Hause gehen konnten, sondern auch für Wärme in Schulen in Bulgarien gesorgt werden konnte. Der Schiller-Schüler Leonhard Behmann (Jhg. 9) berichtete gegen Ende des Konzertes von seinen Erfahrungen, die er im Rahmen des deutsch-bulgarischen Projekts, das den Namen „Humanitäres Hameln“ trägt und von Interhelp organisiert wird, gemacht hatte (Die Dewezet berichtete). Unter anderem wies er eindrücklich darauf hin, dass die Schulen in den ärmsten Regionen auch im Winter nicht beheizt seien. Viele Besucher spendeten daraufhin am Ende des Konzertes für das Projekt. Mit dem Erlös von ca. 600 Euro können nun mindestens zwei Öfen für notleidende bulgarische Schulen gekauft werden.
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