Stadtwerke und Staatsbad Pyrmont kooperieren effektiv.
Das Niedersächsische Staatsbad Pyrmont legt im Interesse der Bevölkerung seiner Gäste und des Status als Kurort großen Wert darauf, umweltschonende, emissionsarme und klimaschonende Rahmenbedingungen zu schaffen und zu erhalten. Gemeinsam mit den Stadtwerken entwickelt der Kurbetrieb deshalb von je her Konzepte, um diesem hohen Anspruch zu genügen.
Mit dem Bau eines Heizwerkes 1987 schuf man gemeinsam eine zentrale Versorgungeinheit. Von hier werden durch Fernwärmeleitungen fast alle wichtigen Gebäude des Staatsbades wie die Klinik „Der Fürstenhof“, Hotel „Fürstenhof“, Hotel „Steigenberger“, Wandelhalle, Verwaltung, Konzerthaus und das Königin-Luise-Bad mit Wärme versorgt. 1994 bauten die Stadtwerke dort ein Blockheizkraftwerk (BHKW) ein, das Ende 2013 durch eine hoch effiziente Neuanlage ersetzt wurde. Sie hat einen um 14 Prozent verbesserten Wirkungsgrad gegenüber der Altanlage.
Betrieben wird das BHKW mit auf Erdgasqualität aufbereitetem Biomethan. Die anfallende Wärme wird in das Nahwärmenetz des Staatsbades gespeist. Nach dem gleichen Muster, jedoch auf Erdgasbasis, sind Blockheizkraftwerke in die Hufelandtherme und in die Klinik „Der Fürstenhof“ integriert worden. Die Anlage in der Fürstenhofklinik versorgt z.T. auch das Steigenberger-Hotel mit Wärme. Der Einbau der BHKWs in die Wärmeversorgung der Hufelandtherme und Fürstenhofklinik ist nicht nur der Energie- und Kosteneinsparung geschuldet, sondern leistet auch einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz: So werden dadurch jährlich ca. 700 Tonnen CO² weniger in die Atmosphäre abgegeben. Dies entspricht der CO²-Emission von ca. 82 Einfamilienhäusern. Allein der Wärmeanteil, der durch Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen erzeugt wird, beträgt 26%. > Quelle
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Stadtwerke Bad Pyrmont GmbH Südstraße 3 31812 Bad Pyrmont