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veröffentlicht am 24.10.2014

Herbstzeit ist Grippezeit – Schutzimpfung ja oder nein?

Im Landkreis hört man an allen Ecken ein Niesen, Husten oder Klagen über Kopfschmerzen. Der Herbst ist da und mit ihm die Erkältungszeit. Mit dieser könnte Mann und Frau sich ja noch arrangieren, aber was tun, wenn die richtige Grippewelle wieder droht? „Und diese kommt bestimmt“, bestätigt Dr. Hubert Topp, Chefarzt der Kardiologie. Er rät zur Grippeschutzimpfung.
 

Die beste Zeit, um sich gegen die Influenza impfen zu lassen, ist im Oktober und November – also jetzt. Doch scheuen immer noch viele Bürger diesen Gang zu ihrem Hausarzt. Zu groß sind meist die Bedenken, denn trotz Impfung liegen viele Menschen zur Grippezeit einige Tage flach. „Die richtige Influenza darf nicht mit den ‚normalen‘ Erkältungskrankheiten verwechselt werden“, erklärt Dr. Hubert Topp, Chefarzt der Kardiologie, der als Symptome der schweren Grippeerkrankung hohes Fieber, Schüttelfrost, Hals- und Gliederschmerzen sowie Reizhusten nennt. Im schlimmsten Fall bestehe sogar Lebensgefahr.

Deshalb sollten sich nach Aussage des Facharztes für Kardiologie vor allem Menschen impfen lassen, die im Kontakt zu vielen anderen Personen oder zu bereits geschwächten Menschen stehen. Auch Senioren, Diabetiker oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem sollten sich gegen die Grippe immunisieren lassen. Eine Impfung bietet für sie selbst Schutz .Die Kosten für die Impfung übernimmt die Krankenkasse.

Trotzdem ist die Schutzimpfung keine Garantie dafür, dass man nicht die Grippe bekommt. „Dafür sind die Bakterien und Viren einfach zu vielfältig. Man müsste genau gegen diesen einen Virus geimpft geworden sein, mit dem man sich dann ansteckt“, bestätigt Dr. Topp. Wie bei den meisten Medikamenten können auch bei Grippe-Impfstoffen Nebenwirkungen auftreten. „Die Impfungen sind in der Regel aber sehr verträglich und Nebenwirkungen selten“, sagt Dr. Topp. „Angesichts der Risiken einer Grippeinfektion würde ich immer zu einer Impfung raten.“ Die häufigsten Nebenwirkungen sind lokale Reaktionen durch die Impfung selbst, Mattigkeit und Müdigkeit. Weil der Körper nach einer Impfung mit der Bildung von Antikörpern beschäftigt ist, ist er anfälliger für eine in der Regel harmlose aber unangenehme Erkältung.

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