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veröffentlicht am 18.06.2018 / geändert am 18.06.2018

Anfassen erwünscht! Der Reiz des Haptischen UPDATE

Der Mensch ist ein haptisches Wesen. Über das Berühren und Ertasten lernen wir die Welt kennen, „begreifen“ unsere Umwelt und uns selbst. Doch in unserer digitalen Welt dominieren das Sehen und Hören. Aber es gibt auch den Gegentrend.
 
Unsere digitalisierte Welt lässt den Tastsinn in den Hintergrund treten. Alles, was wir online tun, vernachlässigt das haptische Erleben komplett. Bei dem online bestellten Pullover stellen wir leider erst wenn wir ihn in der Hand haben fest, ob er kuschlig weich ist oder ob die Wolle kratzt.

Wenn wir uns in der analogen Welt für ein Produkt entscheiden, spielt die Haptik eine enorm große Rolle. Häufig ist uns das gar nicht bewusst. In dem Moment, in dem wir etwas in den Händen halten, haben wir sofort einen Eindruck, ob es sich gut anfühlt oder nicht. Über die Haut, dem größten unserer Sinnenorgane, nehmen wir zum Beispiel, Oberflächenstrukturen, Temperatur, Druck oder Vibration wahr. Daher ist es kein Wunder, dass parallel zur zunehmenden Digitalisierung und Virtualität unserer technikdominierten Welt, ein stärker werdender Wunsch nach haptischen Erlebnissen entsteht. Seit kurzem sind zum Beispiel Vinyl-Schallplatten wieder enorm gefragt – trotz oder gerade wegen des digitalen mp3-Formats.

Fühlbare Oberflächen im Interieur

Auch das Einrichten von Wohnräumen ist keine bloß optische Aufgabe. Es geht nicht nur darum, Farben, Muster und Formen harmonisch aufeinander abzustimmen. Sondern auch darum, wie Oberflächen beschaffen sind. Ist es weich oder hart? Glatt oder strukturiert? Warm oder kalt? Für unser Wohlbefinden ist auch entscheidend, wie sich etwas anfühlt. Je nachdem, ob ein Sofa mit glattem Leder, weichem Samt oder einem Hightech-Stoff bezogen ist, verändert sich die Atmosphäre des Raumes.

Die Haptik ist entscheidend für das Wohlbefinden. Wir halten uns in einem Raum länger auf, wenn wir die dort befindlichen Gegenstände gern berühren. Wir sehnen uns nach Raumerlebnissen, bei denen wir verschiedene Materialien spüren. Daher wird den fühlbar strukturierten Oberflächen eine immer entscheidendere Rolle zugeschrieben.

Diese Tendenz ist seit einiger Zeit bei der Gestaltung von Wandflächen zu beobachten. Tapeten haben heute spürbare Strukturen, manche sogar verschiedene Oberflächen im Mix. Fühlbare Strukturen werden auch beim Fußboden immer wichtiger. Natürliche Oberflächen und Strukturen werden stark nachgefragt. An erster Stelle stehen dabei Holzoptiken und entsprechend wahrnehmbare Maserungen.

Beeindruckende Oberflächenstrukturen bei Laminatböden

Die Oberflächen von Laminat machen diese Böden so praktisch und attraktiv. Als Hersteller hochwertiger Laminatböden arbeiten wir permanent an faszinierenden Oberflächenstrukturen. Die modernen Produktionstechniken ermöglichen Laminatböden, die sich von Echtholz kaum mehr unterscheiden – weder in der Optik noch in der Haptik.

KRONOTEX bietet verschiedene Oberflächenstrukturen an: Von PR (Holzporen – typische Holzstruktur) über MX (Matrix – tiefe Strukturprägung mit holztypischem Matt-/Glanz-Kontrast) und AF (Authentic Floor – natürlich-lebendige Holzstrukturen) bis zur Königsklasse ER (Registered Emboss – Echtholzoptik durch Übereinstimmung von Dekor und Prägung).

Die ER (Registered Emboss) Oberflächen sind unsere Synchronstrukturen. Bei Dekoren mit dieser Oberfläche verläuft das fühlbare Relief exakt entlang der Maserung der Holzoptik. Bis ins kleinste Detail werden Poren, Risse, Aststellen in Optik und Struktur nachgebildet. Selbst Schreiner können hier nicht mehr auf Anhieb feststellen, ob es sich um Echtholz oder Laminat handelt. Die Authentizität von Holzdekoren ist damit auf einem absoluten Highend-Level angekommen: Mehr geht nicht. Und das gilt sowohl für feine, filigrane Maserungen aber auch für rustikalere, kräftige, tiefe Strukturen. Die Strukturen werden für jedes Dekor individuell entwickelt, damit Optik und Haptik perfekt harmonieren. Wenn Sehen und Fühlen zusammenpassen, entsteht ein Höchstmaß an Natürlichkeit.

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